AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hyundai i30 1.4 ISG Europe - im Test

Innenraum

Zunächst unser einziger Beschwerdepunkt: Das Lenkrad ist nur höhenverstellbar. Das ist deshalb umso seltsamer, als der kleinere i20 eine Reichweitenverstellung der Lenksäule an Bord hat.

Auch beim Kia cee’d, dem technischen Bruder des i30, ist dieses Feature dabei. Die an sich höherpreisige Muttermarke Hyundai verkneift sich diese Option beim i30 – wir verstehen’s nicht.

Allerdings findet sich im Zusammenspiel mit dem höhenverstellbaren Fahrersitz fast für jede(n) eine gute Position hinter dem Gouvernal, insofern ist der Arbeitsplatz gelungen. Und hier beginnt die Zufriedenheit, denn speziell angesichts des Preiszettels für diesen Wagen bleibt der positive Eindruck von echtem „value for money“.

Das Interieur gibt sich unaufdringlich in Dunkelgrau (die Bezugstoffe sind im Europe anders gemustert als in unserem Testwagen, und wie schon erwähnt fehlen auch die Chrom-Akzente), die hübsch gezeichneten Armaturen leuchten in strahlendem Blau – so blau, dass die Fernlichtanzeige mitunter übersehen wird.

Die verwendeten Materialien wirken durchwegs solid und greifen sich angenehm an, denn die billigeren Kunststoffe wurden geschickt außerhalb der Reichweite der Passagiere platziert. An der Verarbeitung gab es nichts zu bekritteln.

Die Sitze sind ebenso straff wie fernreisetauglich und mit einem ausreichenden Maß an Seitenhalt. Im Fond wünscht man sich mitunter etwas mehr Fußraum. Becherhalter in verschiedenen Größen sind quer durch die Wohnlandschaft drapiert, Verdurstungsgefahr besteht also nicht.

Die Rücksitze lassen sich, wie erwartet, 2:1 umlegen, dazu muss man die Sitzflächen der Rückbank erst aufstellen und mitunter auch die Kopfstützen abmontieren. Dabei bricht man sich nicht die Finger, aber andere Hersteller offerieren da elegantere Systeme. (Wiewohl nicht – siehe oben – um diesen Preis.)

Das Ergebnis der Bemühungen ist dann eine komplett ebene Ladefläche und ein Stauraum mit 1.250 Litern Inhalt, etwas eingeschränkt durch die Radkästen. Im Fünfsitzer-Modus bleiben ausreichende 340 Liter.

Die Ladekante stellt kein ernstes Hindernis dar, die Ladeöffnung könnte sich beim ernsthaften Möbel-Shopping als etwas klein erweisen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai i30 1.4 ISG Europe - im Test

Weitere Artikel:

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.