AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mercedes E 250 CDI - im Test

Innenraum

Das ist es, was Mercedes-Fahrer lieben: Man wechselt in die neue Generation der E-Klasse und fühlt sich sofort wie daheim. Der Werbeslogan „Willkommen zu Hause“ ist also absolut zutreffend. Auf den zweiten Blick merkt man, dass hier alles etwas moderner und auch eine Spur hochwertiger wirkt als im Vorgänger.

Eigenheiten wie den überfrachteten Blinkerhebel, der auch die Scheibenwischer-Funktion und das Fernlicht beinhaltet, kennt man ebenso wie die Fuß-Feststellbremse. Die Atmosphäre im Benz wirkt eher kühl und sachlich. Die Aluminium-Applikationen tragen ebenso dazu bei wie das generell dunkel gehaltene Interieur unseres Testwagens.

Die Sitze sind in eine Kombination aus Stoff und Leder gehüllt. Das freut das Auge und vermeidet schweißtreibende Ausfahrten im Sommer. Wer dennoch lieber Vollleder in seiner E-Klasse sieht, der kann natürlich auch zu klimatisierten Sitzen greifen. Beides gegen Aufpreis, eh klar!

Die Ergonomie ist tadellos, kleinere Personen finden ebenso eine ideale Sitzposition wie Sitzriesen. Die Beinfreiheit im Fond ist in Ordnung, aber nicht überdurchschnittlich üppig. Großzügig bemessen ist der Kofferraum, bis zu 540 Liter lassen sich dort verstauen. Und wer die Rücksitzlehnen umklappt – auch das kostet übrigens Aufpreis – kann auch längere Gegenstände in der neuen E-Klasse unterbringen.

Die verwendeten Materialien sind bis auf wenige Ausnahmen absolut hochwertig. Der Stern wirkt wie eine Festung, für die Ewigkeit gebaut. Ob auch die neue E-Klasse in 30 Jahren noch ihren Lebensabend als Taxi in Nordafrika verdient? Warten wirs ab!

Mercedes wäre nicht Mercedes, hätte man dem neuen Modell nicht jede Menge elektronischer Helferlein mit auf den Weg gegeben. Besonderes Augenmerk wurde auf die passive Sicherheit gelegt. Zahlreiche Assistenzsysteme wachen über dem Fahrer und unterstützen ihn bei Bedarf.

Serienmäßig ist etwa der „Attention-Assist“: Stellt der Zentralrechner Abweichungen des gewohnten Fahrstils fest, wird der Fahrer mittels Einblendung eines Kaffeehäferls dezent darauf hingewiesen, doch bitte bald einmal eine Pause einzulegen.

Da die Motorline-Redaktion natürlich immer ausgeschlafen und putzmunter ist, bekamen wir den Cappuccino nicht zu Gesicht. Außerdem trinkt der Autor dieser Zeilen lieber Kakao.

Eine Kaufempfehlung ist indes der „Toter-Winkel-Assistent“. Bei mehrspurigen Fahrbahnen kann es vorkommen, dass sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet. Setzt man dann den Blinker, warnt der Assistent optisch und akustisch vor diesem Fahrzeug.

Ebenfalls praktisch, aber noch nicht zu einhundert Prozent ausgereift, ist der Fernlicht-Assistent: Der Fahrer kann sich das Auf- bzw. Abblenden ersparen, der Computer erledigt diese Vorgänge vollautomatisch. Allerdings gibt es immer wieder Situationen, in denen man lieber früher Auf- oder Abblenden würde.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mercedes E 250 CDI - im Test

Weitere Artikel:

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.