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Renault Laguna Coupé GT 2.0T – im Test

Agent provocateur

Selbstbewusste Ansage aus dem Hause Renault: "wir sind wieder wer", mit frechem, stilsicherem Angriff auf die absolute Oberliga.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

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Innerhalb der Allianz Renault-Nissan war das Luxussegment bislang eher eine Angelegenheit der japanischen Fraktion: Nissan gönnt sich mit Infiniti eine eigene Premium-Tochter. Renault hat sich in solche Höhen schon länger nicht mehr verstiegen.

Das letzte schicke Coupé im Zeichen der Raute ist auch schon lange her. Den 1980er-Germknödel namens Fuego wollen wir in diesem Zusammenhang nur widerwillig erwähnen.

Die Schulweisheit sagt also: Renault kann das nicht. Und siehe da, am obersten Wellenkamm der jüngsten Design-Flut aus dem Hause Renault: ein 4,6 mondäne Meter langes Coupé, das sich rein optisch mitten in der Nobel-Liga einparkt.

Die Baureihe Laguna darf dem Line-up der Firma ein wunderbares Flaggschiff voranstellen. Während das Gesicht Vorderansicht noch die typischen, auch nicht unhübschen Züge der Marke zeigt, sind die Flanke und vor allem die Heckansicht die Schokoladenseiten des Autos.

Beim Anblick des „derriére à l’Anglais“ bekommt man Gusto auf einen Aston-Martini (geschüttelt, gerührt oder geborgt) und ist versucht, dem Luxus einen Namen zu geben. Dieses massive Heck lässt die Hinterräder etwas klein aussehen.

Die Preisliste für das Laguna Coupé beginnt bei 33.307,20 Euro, das wäre die Version mit dem 150-PS-Turbodieselmotor und Sechsgang-Schaltgetriebe. Das Coupé GT gibt es in zwei Benzin- (Turbo-Vierzylinder mit 205 PS bzw. V6 mit 240 PS) und zwei Turbodiesel-Varianten (Vierzylinder mit 180 PS bzw. V6 mit 235 PS).

Der V6-Diesel ist preislich „top of the range“ mit 46.995,60 Euro. Wir durften den Laguna Coupé GT mit dem 205 PS starken 2l-Turbo-Benziner probieren, unser Testauto ist serienmäßig mit 38.328,- Euro angeschrieben. Und was bekommt man dafür?

Eine Menge, wie z.B. Lederausstattung, Alu-Pedale und –schaltknauf sowie andere hübsche Alu-Applikationen, 18-Zoll-Alufelgen, Handsfree Entry & Drive (HÄNDE BITTE TROTZDEM AM LENKRAD LASSEN! – Danke, die Red.), Bluetooth-Freisprecher, Licht- und Regensensor, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, Einparkhilfe vorne und hinten, Klimaautomatik, Auto-Licht, Auto-Wischer, etc. etc.

Interessantestes Feature ist die Allradlenkung 4Control. Die Sicherheitsausstattung beinhaltet neben ABS und ESP, die wir bei einem solchen Fahrzeug voraussetzen dürfen, auch Adaptiv-Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags und Anti-Submarining-Airbags vorne sowie Window-Airbags vorne und hinten.

Auszüge aus der Liste der eingebauten Optionen: für den platingrauen Metallic-Lack stehen 520,- Euro zu Buche (es gibt nur eine aufpreisfreie Außenfarbe, nämlich weiß). 2.730 Euro für ein Navigationssystem sind nicht wenig, es kommt aber komplett mit Bose-Soundsystem. Das Raucherpaket mit Aschenbecher und Zigarettenanzünder (wer’s braucht) kostet 19,50 Euro.

Damit wäre der administrative Kleinkram endlich erledigt, nehmen wir Platz!



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Techn. Daten, ausstattung, Preise

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