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Renault Laguna Coupé GT 2.0T – im Test

Fahren & Tanken

Fahren und Tanken und Parken: die akustische Einparkhilfe hinten ist bereits in der Basisversion serienmäßig, hier haben die Produktplaner von Renault Sachverstand und Mitleid gezeigt.

Denn die schnittige Form bedeutet Einbußen in der Übersichtlichkeit. Beim GT warnt auch nach vorne hin ein Piepserl vorm Blechschaden.

Apropos "handlich": die Allradlenkung macht aus dem Laguna bei der Kurvenfahrt ein beinahe quirliges Auto. Mit den genannten 4,6 Metern Länge und einem Gewicht von 1,4 Tonnen schwingt der Wagen sich dennoch munter durch die Serpentinen und Innenstadtgässchen – dort allerdings Achtung auf die 2,1 Meter Breite!

Die Motorisierung ist als ausreichend zu bezeichnen. Was soll man zu 205 PS sagen? Über zu wenig Kraft haben wir nie geklagt, und sie werden auch sehr stilsicher ausgeliefert.

Der 1.998 Kubikzentimeter große Reihen-Vierer bringt dank Twin-Scroll-Aufladung ein Drehmoment von 300 Nm und aus jeder Drehzahl souveränen Schub ohne jegliches Turboloch. Dazu kommt eine verlockende Drehfreudigkeit, die FahrerIn nur allzu gerne ausnutzt.

Die Übersetzung geht in Richtung Agilität und Sprintstärke, bei Tempo 130 ist man im sechsten Gang bereits auf 3.000 Touren. Auch das ist dann der Sparsamkeit etwas abträglich.

Die Schaltwege des manuellen Sechsgang-Getriebes (eine Automatik-Option gibt es für diesen Motor nicht) sind etwas lang ausgefallen. Die Schaltung fühlt sich nicht so deutlich definiert an, wie man das gerne hätte.

Das ist gefühlsmäßig der Hauptkritikpunkt an unserem Laguna Coupé, da nützt auch der polierte Aluminiumknauf nichts.

Wer brutal aufs Gas latscht oder sich allzu sehr von der Kurvenfreudigkeit des Wagens hinreißen lässt, bringt das ESP zum Einschreiten, und es tut das deutlich. Dies ist kein Auto, das sportliche Eskapaden zulassen will. Dazu kommt großes Warnlamperl-Kino am zentralen Display.

Also beschränken wir uns aufs souveräne Cruisen, bei angenehm niedrigem Geräuschniveau im Innenraum. Auch der Motor macht klanglich keine große Show – man möchte fast sagen: leider. Er faucht aber immerhin appetitlich.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Werk bei 233 km/h (kein Kommentar, meinen wir dazu lächelnd); aus dem Stand ist man in 7,8 Sekunden auf Tempo 100.

Zitat aus dem Testtagebuch: "Er ist nicht sparsam.“ – Dem ist auch in der Nachschau nichts hinzuzufügen. Im Durchschnitt mussten wir pro 100 Kilometer gefahrener Strecke 10 bis 11 Liter Superbenzin veranschlagen. Durchschnittliche 8,2 Liter avisiert das Werk; das erscheint im Alltag als schwierig zu erreichender Wert.

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