AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
VW Golf GTD - schon gefahren

Der Eco-GTI

Ab dem Sommer bietet VW eine Alternative zum GTI, der GTD leistet 170 Diesel-PS, ist sparsam und steht der Sportlichkeit des GTI um nicht viel nach.

Fotogalerie

Video auf MotorlineTV

Die Geschichte des VW Golf ist untrennbar mit der des GTI verbunden, nach wie vor zieht das sportliche Kürzel zahlreiche Kunden in seinen Bann. In Zeiten immer besserer, weil leiserer und sportlicherer Dieselmotoren erlebt aber auch ein anderes Modell seine Renaissance, der Golf GTD.

Und dabei ist der erste GTD nicht viel jünger als der erste GTI, bereits im Einser-Golf wurde ein für damalige Verhältnisse sportlicher Diesel präsentiert. Damals mit 70 PS unter der Haube und im Vergleich zum GTI keine Rakete zudem mit dem unüberhörbaren “Diesel-Nageln” ausgestattet, ist der VW Golf VI GTD eine ernsthafte Konkurrenz zum GTI.

Motorline.cc war bereits vor der Markteinführung auf erster Testfahrt, das Auto überzeugt auf der ganzen Linie. Mit 170 PS und einem Drehmoment von satten 350 Nm unter der Haube gefällt das Triebwerk mit tollem Durchzug ab dem Drehzahlkeller, das GT vor dem D ist also absolut berechtigt.

Die Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h dürfte wohl selbst auf deutschen Autobahnen ausreichend sein, beeindruckend, welchen Durchzug der GTD selbst bei 170 km/h noch vorweisen kann. Und auch das Geräuschniveau bleibt immer angenehm, aus dem einstigen Nageln wurde nicht zuletzt dank Common-Rail-Einspritzung ein dumpferes Grollen, dem sportlichen Anspruch verpflichtet.

Bei vollem Leistungseinsatz bleibt der GTD zwar hinter dem 40 PS stärkeren GTI zurück, der Fahrspaß ist aber nicht viel geringer. Der Diesel sprintet in 8,1 Sekunden auf 100 km/h, der Benziner in 6,9 Sekunden.

Deutlicher ist der Unterschied bei den Unterhaltskosten. Denn man spart sich nicht nur bei der Steuer einige Euro, sondern vor allem beim Verbrauch. Allein die Werksangabe liegt zwei Liter auseinander - 7,3 zu 5,3 Liter - in der Praxis wird der Unterschied dann deutlich größer ausfallen.

Preislich bleiben sich beide Modelle nicht viel schuldig, der GTD ist mit 28.316,- Euro einen Hauch günstiger als der GTI (ab 29.111,- Euro), die Ausstattung ähnlich. Zum Serienumfang zählen neben den obligaten Sicherheitsfeatures wie sieben Airbags und ESP auch Sportsitze, Sportlenkrad, ein schwarzer Dachhimmel, Klimaautomatik, CD-Radio uvm.

Eine absolute Emfpfehlung - abermals parallel zum GTI - ist das Doppelkupplungsgetriebe DSG. Die automatischen Gangwechsel erfolgen blitzschnell und ohne Zugkraftunterbrechung, passend zum sportlichen Touch können die Gänge auch mittels Schaltwippen am Lenkrad gewechselt werden. Die Investition von knapp 2.000,- Euro lohnt sich jedenfalls.

Der VW Golf GTD ist ab sofort bestellbar und steht ab Sommer 2009 beim Händler.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.