AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Gleich vorweg der größte Kritikpunkt – er betrifft ein vermeintliches Detail, das aber beim Schlechtwetter der letzten Wochen ordentlich genervt hat.

Die Scheibenwischer sind misslungen. Wir haben zunächst eine Materialschwäche bei den Wischerblättern angenommen, einige Tage mit einem anderen neuen VW-Produkt auf Golf-Basis haben uns aber gezeigt: es ist allem Anschein nach das Design bzw. die Konstruktion an sich.

Die Scheibenwischer sind Scheibenschmierer. Die Windschutzscheibe wird schlecht gesäubert, das bedeutet einen größeren Verbrauch an Waschflüssigkeit. Und siehe da, auf einer längeren Tour kann es dann vorkommen, dass man mangels Waschwasser nichts mehr zu sehen bekommt und man die Tankstelle nicht wegen eines leeren Tanks sondern eines leeren Wischwasser-Behälters ansteuern muss..

Ein lästiger Lapsus bei einem Auto, das sich ansonsten praktisch keine Blöße gibt. Bei einem wie gesagt wirklich repräsentativen Wetter-Mix von schön bis überaus schlecht und Terrain aller Art (aus der City ins Gebirg’ und wieder zurück) überzeugt der Golf mit Souveränität.

Das Fahrwerk ist in allen Situationen sicher. Wir könnten uns nicht erinnern, das ESP-Lamperl irgendwann, und sei es bei Matsch und Schnee, einmal aufblinken gesehen zu haben.

Vor allem bei Überlandfahrten überzeugt der gediegene Fahrkomfort – auch nichts Neues beim Golf, aber immer wieder eine Freude.

Und der neue Motor macht die Fernreise im Volkswagen jetzt noch etwas komfortabler.

Denn wo man dem TDI früher die größten Schwächen attestiert hat, nämlich bei seiner Geräuschentwicklung und seinen ruppigen Manieren, erweist sich die neue Common-Rail-Maschine als sanft, seidig, wohlerzogen.

Die Qualitäten sind dieselben: Drehmoment aus dem tiefsten Keller ohne jegliches Loch und einen sehr sparsamen Umgang mit dem Treibstoff.

Wir bewegten uns im sorglosen Durchschnitt bei niedrigen Fünf-Liter-Werten, und das geht sicher noch ein bisschen sparsamer. Die Abstimmung des angenehm präzise zu schaltenden Fünfgang-Getriebes unterstützt die Vorzüge des Motors kongenial.

Die Fahrleistungen sind in jeder Situation völlig ausreichend, mit einem avisierten Top-Speed von glaubhaften 194 km/h und einer Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 10,7 Sekunden. Braucht man mehr?

News aus anderen Motorline-Channels:

Volkswagen Golf 2,0 TDI Trendline - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.