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Toyota Prius 1,8 Hybrid Comfort – im Test

Innenraum

Zwar kauft man den Prius nicht als Lastesel, dennoch will er ein brauchbarer Allrounder sein. Trotz seines technoid-futuristischen Äußeren bietet er solide Platzverhältnisse.

Vorne gibt es nichts zu mäkeln (außer über das ungenügend in der Reichweite verstellbare Lenkrad), hinten verfügt er über viel Bein-, aber etwas eingeschränkte Kopffreiheit.

Der Laderaum ist im Grundmaß (445 Liter) ausreichend groß, wenn auch aufgrund der unter der Fondbank befindlichen Batterietechnik flach geraten. Legt man die Fondlehnen ruck-zuck um, offenbart sich hinter der weit aufschwingenden Heckklappe ein nicht allzu beeindruckender 1.120-Liter-Hohlraum.

Ablagen gibt es genügend – von großen Türfächern, über die Mittelarmlehne bis hin zum doppelstöckigen Handschuhfach. Passend zum Technik-Anspruch verpasste man dem Prius ein Cockpit, wie es futuristischer nicht aussehen könnte.

Mit dem kleinen Nachteil, dass sich nur Star-Trek-Fans auf Anhieb zurechtfinden. Alle anderen müssen erst einmal grübeln...

Dazu passt auch die verspielte Hybrid-Anzeige, die darlegt, welche Antriebsart gerade am Werk ist, wie viel man in den letzten Minuten verbraucht hat, und so fort. In jedem Fall liegt der kleine Automatik-Wählhebel gut zur Hand.

Ein Tribut an die Pistolenkugelform des Prius ist seine zweigeteilte Heckscheibe. Dabei wird nur der sehr flach stehende Oberteil gewischt, der senkrechte untere Teil, er ist vor allem beim Ausparken ein wichtiger Helfer, verschmutzt dagegen ungeniert.

Gelungen: das Head-up-Display, das die Fahrgeschwindigkeit in die Frontscheibe einblendet und in Höhe sowie Helligkeit vielfach verstellbar ist.

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