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Audis neue S-Klasse

Der Spritsparkurs der Automobilhersteller kann auch vor den Topmodellen nicht Halt machen. So kommen die neuen S-Modelle von Audi mit nur acht statt zehn Zylindern.

mid/sta

Und damit nicht genug. Im Teillastbereich werden sogar vier Zylinder abgeschaltet, um Kraftstoff zu sparen.

Im Audi S6 und dessen Kombi-Pendant "Avant" leistet der neue 4,2-Liter-V8-Biturbo 420 PS. Sein maximales Drehmoment von 550 Nm steht über das breite Drehzahlband von 1.400 bis 5.300 U/min bereit.

Tempo 100 erreicht der kraftvolle Ingolstädter nach 4,8 Sekunden, als Kombi dauert der Sprint 4,9 Sekunden. Wie bei allen anderen Modellen auch, ist bei 250 km/h Schluss mit lustig, denn dann greift eine elektronische Begrenzung ein.

Neben dem kleineren Motor und der Zylinderabschaltung, die auch Mercedes beim AMG SLK einführt, sorgen in den 6er S-Modellen zusätzlich die Bremskraftrückgewinnung und eine Start-Stopp-Automatik für geringeren Spritverbrauch.

Im Vergleich zum Vorgänger, einem V10 mit 5,2 Litern Hubraum, verbraucht der neue Antrieb bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoff. Beim S6 stehen Durchschnittsverbräuche von 9,7 Liter, beim Avant 9,8 Liter in den technischen Daten.

Für einen dauerhaft guten Motorklang auch bei den vier Zylinder-Fahrzeugen sorgt das "Active Noise Cancellation System", das mittels vier Mikrofonen im Dachhimmel die Geräusche im Innern aufzeichnet.

Werden störende Klanganteile erkannt, schickt das System einen Antischall über die Lautsprecher der Soundanlage, er überlagert die störenden Geräusche und löscht sie damit weitgehend aus. Unabhängig davon dämmen aktive, elektronisch geregelte Motorlager durch gezielte Gegenimpulse die niederfrequenten Schwingungen.

Ein Sound-Aktuator, Klappen in der Abgasanlage, die Abdeckhaube des Motors sowie ein neu entwickeltes Zweimassenschwungrad mit Fliehkraftpendel in der Siebengang S Tronic tragen ebenfalls zum klangvollen und kultivierten Motorlauf bei.

Die Gänge wechselt beim S6 eine Siebengang S Tronic. Permanenter Allradantrieb und eine radselektive Momentsteuerung sind immer mit an Bord. Außerdem verfügen die Modelle über eine Luftfederung mit variabler Dämpfung, die die Karosserie um zehn Millimeter tiefer legt.

Während der Fahrt wählt der Fahrer beim serienmäßigen Fahrdynamiksystem "Audi Drive Select" zwischen fünf Stufen, die die Kennlinie des Gaspedals, die Schaltpunkte und die Servounterstützung für die Lenkung beeinflussen.

Optisch sind die beiden Sportmodelle an einigen Design-Details zu erkennen. Ihr Singleframe-Grill trägt Aluminium-Applikationen, seine horizontalen Doppelstreben sind verchromt; eine weitere Chromleiste ziert den vorderen Stoßfänger. Die Gehäuse der Außenspiegel sind in Aluminiumoptik gehalten und die Seitenschweller markant geformt. Die Limousine trägt einen Spoiler auf der Heckklappe, der Avant einen Dachkantenspoiler.

Der neue S7 wird vom gleichen Motor angetrieben wie der S6. Auch hier stehen 420 PS und 550 Nm parat. Den Sprint auf Tempo 100 absolviert der S7 in 4,9 Sekunden, der Verbrauch liegt bei 9,7 Liter. Bei Autobahngeschwindigkeit fährt bei dem Topmodell der Baureihe ein Heckspoiler aus der Gepäckraumabdeckung aus.

Der Audi S8 schöpft aus den 4,0 Litern Hubraum des TFSI 520 PS und stemmt zwischen 1.700 und 5.500 U/min ein maximales Drehmoment von 650 Nm auf die Kurbelwelle. Der Verbrauch des kraftvollen Oberklässlers sinkt im Vergleich zum Vorgänger von 13,2 Liter auf 10,2 Liter.

Die Beschleunigung bis 100 km/h geschieht in 4,2 Sekunden. Die Gänge werden im Luxusliner über eine Achtstufen-Tiptronic gewechselt. Das Besondere an der Karosserie ist, dass sie fast komplett aus Aluminium besteht; nur die B-Säulen sind aus ultrahochfestem Stahl gefertigt.

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