Ford Focus 1.6 TDCI – im Test | 27.09.2011
Fahrverhalten und Preis
Während der Fahrt spielt der Focus seine Trümpfe so richtig aus. Das Fahrwerk und den daraus resultierenden Fahrkomfort sucht man manchmal sogar in höheren Klassen vergeblich. Grund sind die Multilink-Schwertlenker-Hinterachsen, die sich schnell und unabhängig voneinander auf und ab bewegen und so einen Großteil der Fahrbahnunebenheiten schlucken.
Am schnellsten macht sich die Bauart bei Bremsschwellen bemerkbar, über die man ohne Wanken und Schaukeln drüberweht, als wären sie gar nicht da. (Anm: Natürlich waren sie da und wenn man wirklich so drüber braust, als wären sie nicht da, dann macht das selbst das beste Fahrwerk nicht lange mit)
Fahren wird zur Wonne
Zusammen mit dem „Torque Vectoring Control“-System, dass mittels Sensoren Bremseingriffe am Fronttriebler vornimmt und so durch die Drehmomentverteilung zwischen den Antriebsrädern ein Über- bzw. Untersteuern verhindert, ergibt sich ein sicheres Fahrverhalten und dadurch auch mehr Fahrspaß. Der auch durch die Rundumsicht nicht getrübt wird.
Die elektrische Servolenkung ist direkt und passt sich schnell an die Geschwindigkeit an. Bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten greift die volle Unterstützung, wodurch Einparken zum Kinderspiel wird. Bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten ist ein optimales Gleichgewicht zwischen Fahrgefühl und Lenkunterstützung gewährleistet.
Sicherheit wird auch bei Ford groß geschrieben Neben den Features, die unser Testwagen verbaut hatte, ABS, ESP, Sicherheitsbremsassistent, Parksensoren vorne und hinten und Tagfahrlicht, lässt sich noch viel mehr ordern.
Ford Knox
Der Focus macht es dem Fahrer möglich, alle Sicherheitsfeatures zu ordern, die Ford derzeit im Angebot hat. Fahrspur-Assist, Müdigkeitswarner, Toter-Winkel-Assistent, Fernlicht-Assistent, Acitve City Stop und Verkehrsschildererkennung.
Zwar kein übertrieben wichtiges Sicherheitsfeature aber dennoch genial: der Einpark-Assistent. Er kostet zwar im Gegensatz zum selber Paralleleinparken mehr Zeit, dafür ist das System sehr genau und hilft einem auch in Parklücken, wo man aufgrund des Platzes vielleicht weitergefahren wäre.
Verbrauch & Preis top
Der Verbrauch ist mit 6,1 Liter/100km sehr gut und auch im Dauergebrauch realistisch, um auf die knapp unter 1.000 Kilometer Tankreichweite zu kommen, bedarf es keiner großen Hexerei.
Der 1,6-Liter große, hocheffiziente Turbodiesel-Motor leistet 115 PS und 270 Nm Drehmoment und ist in unserem Fall ein ein 6-Gang-Getriebe gekoppelt. Als Spritsparmaßnahme zusätzlich an Bord war eine akkurat arbeitende Start-Stopp-Automatik.
In der Basisversion kostet der Focus 18.600 Euro (105 PS Benziner). Der 115 PS Turbodiesel in der Trend-Ausstattung fängt bei 23.450 Euro an. Mit allen Extras wie Navigationsgerät, Tempomat, Trend Style Paket bestehend aus 16“ Leichtmetallräder, Privacy-Verglasung und Nebelscheinwerfer und 2-Zonen-Klima, beläuft sich der Ford Focus auf 27.123 Euro.
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