AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Micro Machine

Mit neuem Design und Namen geht’s in die nächste Runde. Der Toyota Verso-S nimmt es mit dem Microvansegment und Motorline auf.

Rainer.Behounek@motorline.cc

Toyota Yaris Verso. So hieß der Vorgänger. Klingt wie Honda Civic CRX oder Opel Astra Caravan. Damit der japanische Microvan zu noch mehr Eigenständigkeit gelangt hat Toyota nicht nur das Design, sondern auch den Namen entsprechend geändert.

Am Konzept hat sich freilich nichts geändert. 3,99 Meter ist er kurz, durch den überaus langen Radstand von fast 2,6 Metern merken die Insassen aber davon nicht viel. Den kleinstmöglichen Raum bestmöglich ausnutzen, das hat Toyota geschafft.

Die kurze Schnauze ist aufgeräumt. Keine übertrieben großen Lichter, keine 20 Sicken in der Motorhaube. Kanten sehr wohl, rund ist nach wie vor das Toyota-Logo, alles andere an der Front ist des Winkels Werk und nicht des Zirkels.

Das Profil wirkt am ersten Blick ungewöhnlich, ein kompaktes Kompaktauto mit Rädern an den äußersten Enden und einer nahezu gerade Dachlinie lässt erahnen, dass der Verso-S um den Innenraum herum gebaut wurde, was ein gutes Zeichen ist.

Das Heck ist unspektakulär, das grüne „S“ fällt allerdings schnell auf, warum es grün ist, wissen wir nicht.

Alles einsteigen!

Der Innenraum ist praktisch. Weder Staufächer noch Platz ist Mangelware im Verso-S. Die Sitze halten, was sie versprechen, nämlich die möglichen fünf Personen passgenau am Platz. Das Lenkrad lässt sich variabel verstellen und die Sicht nach außen ist übersichtlich und wird nicht durch einfallende Formen oder zu dicken Säulen behindert.

Außer bei Regen. Denn der Heckscheibenwischer befreit lediglich einen Teil der Heckscheibe von Wasser und Schmutz, ein Großteil – vom Fahrer aus mehr als die Hälfte – bleibt verunreinigt und wird auch nicht von den Düsen erwischt.

Im Innenraum gibt es dann doch das eine oder andere auffällige Detail. Die Materialien, die verwendet wurden, erzeugen eine recht harte Stimmung im Micro-Mini-Van. Während der Mitbewerb auf die Bedürfnisse einer kleinen Familie eingeht und den Wohlfühlgedanken groß schreibt, da baut Toyota auf Praktikabilität. Gummifußmatten in Fließbandoptik, Armaturen aus hartem, geriffeltem Plastik.

Stau- und Lehnmöglichkeiten

Der Beifahrer findet zwei praktische Staufächer vor sich, das obere ist jedoch nicht verschließbar. Es fällt beim Öffnen einfach runter und lehnt sich am Stauraum an. In der Active-Version hat der Beifahrer ein Fach unter seinem Sitz.

Der Fahrer findet eine kleine Lehne vor, die direkt am rechten Rand des Sitzes montiert ist. Sie lässt sich runter klappen und bietet die Möglichkeit, den Ellbogen und einen Teil des Unterarmes anzulehnen. Sie ist etwas zu hoch für den Redakteursgeschmack (1,76 m, kein Sitzzwerg), wodurch die Schulter nach oben gedrückt wird und eine geneigte Haltung entsteht.

Wie es um die Ausstattung des Japaners bestellt ist, wie sich der Verso-S fährt und was er kostet erfahren Sie auf Seite 2!

News aus anderen Motorline-Channels:

Toyota Verso-S 1,33 dCVVT-i Active – im Test

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.