Audi A3 Sportback 2,0 TDI – im Test | 22.10.2013
Small big car
Mehr Türen, mehr Platz, mehr von allem also. Der Audi A3 Sportback ist außen nur 10 Zentimeter länger als der A3, innen sind es deutlich mehr. Der Test.
Sportback klingt eher nach weniger als mehr. Sport, das steht doch für Spoiler, Lippen, roten Bremsbacken und Sportsitze. Falsch gedacht! Der Audi A3 Sportback ist eher Sporttasche als Sportschuh. Vier Türen, etwas mehr Kofferraum und eine Dachreling machen aus dem A3 fast einen kleinen A4 Kombi.
Der Audi A3 Sportback misst 4,31 Meter in der Länge, 1,785 Meter in der Breite, 1,425 Meter ist er hoch – bis auf einen Längenzuwachs von knapp 10 Zentimeter sind die Werte gegenüber dem normalen A3 gleich geblieben. Auch der Radstand von 2,6 Meter hat sich kaum verändert.
Der Zustieg zu den Fondsitzen gelingt beim 5-Türer nun deutlich verrenkungsfreier (no na), der Platz ist aber aufgrund der fast identischen Maße zum A3 gleich kompakt geblieben. Die zwei weiteren Türen machen die A3-Welt so herrlich einfach, dass sich die Frage stellt, was man an dem Auto noch verbessern soll. Das denken sich übrigens mehr, 80 Prozent der Käufer entscheiden sich für den Fünftürer.
Das Kofferraumvolumen liegt nun bei 380 Liter (365 Liter beim A3) und kann bis auf 1.220 Liter aufgeblasen werden, die hintere Sitzbank lässt sich im Verhältnis 40:60 teilen. Und das Volumen lässt sich herrlich nutzen, da auch die Ladekantenfläche eben und der Ladeboden in der Höhe verstellbar ist.
Das Kofferraumvolumen ist das eine, viel wichtiger ist doch der Innenraum an sich – und dort ist der Komfort zu Hause. Es ist die Mischung aus Kompaktheit und Bedienbarkeit, mit der der Audi A3 Innenraum überzeugt.
Man sitzt in einem Audi, das merkt man sofort. Die Bedienfunktion in der Mittelkonsole ist zwar etwas schmaler gehalten und der Mittelsteg nach oben wird dominiert von zwei Luft-Flugzeugdüsen, dafür aber sitzt oben drauf ein Multimedia-Bildschirm der sich edel versenken lässt und nicht starr oben hängt, wie bei anderen Premiumherstellern.
Der Premiumbonus ist auch im Ausstattungsbereich ersichtlich. Das elektrisch ausfahrbare 7-Zollfarbdisplay, Navi, Bang & Olufsen Sound, Parkassistent, Zwei-Zonen-Klima, Ledersitze – die Highlights sind auch im A3 erhältlich und stehen den höheren Modellen um nichts nach.
Unser Testmodell wird von einem 2,0 Liter TDI Motor mit 150 PS und 320 Nm angetrieben. Von Null auf 100 beschleunigt er den A3 Sportback in 8,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 216 km/h. Insgesamt soll er nur 4,2 Liter verbrauchen.
Ob der Audi A3 Sportback das auch schafft und wie viel er kostet, das erfahren Sie auf Seite 2.
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