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Automatisches Notrufsystem eCall auf dem Prüfstand

Selbst-Rettung

Das Kfz-Notrufsystem "eCall" wird ab Oktober 2015 in allen EU-Ländern Pflicht. In Italien begann der Automobilclub ACI mit der Erprobung.

mid/ju; Bild: DVR

Mit der Erprobung des für ganz Europa geplanten Kfz-Notrufsystems "eCall" hat der Italienische Automobilclub ACI begonnen. Das unter der Bezeichnung "Harmonised eCall Europen Pilot" ("HeERO") bekannte und von der EU-Kommission mitfinanzierte Projekt sieht bei einem Automobilunfall eine automatisch ausgelöste Telefonverbindung mit der rund um die Uhr bedienbaren Notrufnummer 112 vor.

Das mit Satellitentechnik gestützte System soll ab Oktober 2015 in allen EU-Ländern obligatorisch werden. In Italien sind neben dem Automobilclub und Ministerien auch Privatfirmen wie Magneti Marelli, Centro Ricerche Fiat und Telecom Italia beteiligt.

Ersten Testergebnissen des ACI Varese zufolge beträgt die Erfolgsquote des Systems 90 Prozent. Fachleute gehen davon aus, dass mit eCall jährlich europaweit 2.500 Menschenleben mehr gerettet und die Wartezeit für das Eintreffen von Erste-Hilfe-Einsätzen um die Hälfte verkürzt werden können.

Dank weiterer Vorteile wie einer schnelleren Verkehrsnormalisierung und weniger Abgasbelastungen rechnen die Experten bei der Einsparung volkswirtschaftlicher Folgekosten mit einem Volumen von bis zu 20 Milliarden Euro pro Jahr. In den Ländern der Europäischen Union sind infolge von Straßenverkehrsunfällen etwa 35.000 Tote und 1,5 Millionen Verletzte im Jahr zu beklagen.

Manche Automarken bieten das System bereits gegen Aufpreis an. Etwa Ford ("SYNC", bei Verbindung mit dem eigenen Handy) oder BMW (auch mit eigener SIM-Karte im Auto möglich und zusätzlicher manueller Notruf-Auslösung).

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