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Vorsicht bei Bergung aus Carbon-Autos

Scharfe Sache

Bei der Unfall-Bergung eines Carbon-Autos gelten ganz eigene Regeln. Die besonderen Tücken lauten Scharfkantigkeit und Staubentwicklung.

mid/rlo

Autos aus Carbon-Faserstoff sind leichter als Stahl-Karossen und verbrauchen entsprechend weniger Kraftstoff. Doch dieses Material hat auch seine Tücken - abseits jener, dass es ein Erdölprodukt ist.

Zum Beispiel beim Aufschneiden des Fahrzeugs nach einem schweren Unfall reißt und splittert Carbon, es besteht akute Verletzungsgefahr. Zudem wird bei der Bergung Staub freigesetzt. Deshalb müssen Rettungskräfte sich und die Insassen des Unfallfahrzeugs mit Staubschutzmasken schützen.

Das hat die ADAC-Unfallforschung gemeinsam mit Feuerwehreinsatzkräften jetzt in einer simulierten Personenrettung an dem aus Carbon-Faserstoff gefertigten Elektroauto BMW i3 gezeigt. Eine positive Erkenntnis dieser Aktion: Die Schneide- und Spreizwerkzeuge der Feuerwehr funktionieren auch bei einem Auto aus Carbon-Faserstoff.

Und noch etwas ist zu beachten: Um das E-Auto während der Übung "vom Strom" zu nehmen, entriegelte die Feuerwehr die Hochvolt-Trennstelle im BMW i3. Das sei demzufolge auch im Ernstfall problemlos möglich, betonen die Experten.

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