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Fortschritt beim Rostschutz dank Magnesium

Rostlos glücklich

Eine Beschichtung mit Zink-Magnesium soll Autoteile künftig besser vor Rost schützen, die Produktion vergünstigen und das Lackbild verschönern.

mid/friwe

Vor beinahe vier Jahrzehnten gelang Porsche ein entscheidender Fortschritt beim Rostschutz durch das Verzinken der Karosserie. In der ständigen Weiterentwicklung dieser Technik durch Autoindustrie und Zulieferer gelang nun ThyssenKrupp Steel Europe ein wichtiger Schritt durch neue Beschichtungsverfahren mit Zink-Magnesium (ZM).

Gegenüber den etablierten Zink-Behandlungen der Karosseriebleche bringt ZM EcoProtect einen erhöhten Korrosionsschutz und lässt sich daher um ein Drittel dünner und sparsamer aufbringen. Bei der Karosserie eines Mittelklassewagens spart man so nach Angaben des Herstellers etwa zwei Kilogramm Zink, was Ressourcen schont und Kosten reduziert.

Dabei verbessert sich der Korrosionsschutz nicht nur auf Flächen, sondern auch an Schnittkanten und Ritzen, die besonders gefährdet sind. Zudem weisen mit Zink-Magnesium-Überzügen beschichtete Bleche bessere Verarbeitungseigenschaften auf, weil die Presswerkzeuge seltener gereinigt werden müssen und die dünnere Beschichtung das Schweißen erleichtert.

Gleichzeitig mit ZM EcoProtect bringt Thyssen Krupp auch ZM PrimeProtect auf den Markt, das über eine nochmals optimierte Oberfläche verfügt. Im Bedarfsfall entsteht damit ein hochwertiges Lackerscheinungsbild ohne Aufbringen eines Füllers, was neben der Ressourcenschonung auch in der Produktion Zeit und Geld spart.

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