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Holzleitplanken sollen Leben retten

Gut Holz

Wissenschaftler wollen Leitplanken aus Kiefernholz als günstige und haltbare Alternative zu Metall- und Betonbegrenzungen nutzen.

mid/rawi

Verkehrsplaner ersetzen auf Autobahnen seit Jahren Mittelleitplanken aus Aluminium durch solche aus Stahl oder durch Betonwände, die bei einem Unfall den Durchbruch eines Fahrzeugs auf die Gegenfahrbahn verhindern sollen.

Doch der Beton bröckelt und verursacht schon nach wenigen Jahren hohe Folgekosten durch Wartung und Reparatur. Holz könnte da eine Alternative sein.

Wissenschaftler des Fachbereichs Organische Baustoffe und Holzwerkstoffe der TU Braunschweig setzen auf glasfaserverstärkte Leitplanken aus Kiefernholz. Deren Haltbarkeit soll bei fast 50 Jahren liegen. Sie werden in mehreren Schichten gepresst und nehmen als versteifte Laminate im Crashfall Energie auf.

Erste Tests wurden auf einer Crashanlage in Münster gefahren. Mit Tempo 110 und im Anprallwinkel von 20 Grad wurden die geforderten Normen erfüllt. Ziel ist es, in zwei Jahren ein einsatzfähiges Produkt zu haben.

Allerdings werden sich entsprechende Holzleitplanken nicht auf kilometerlange Autobahnen erstrecken, sondern eher in gefährlichen Bereichen wie Kurven zum Einsatz kommen.

Schon vor einigen Jahren haben Forscher in den Niederlanden ein Leitplankensystem aus Tropenhölzern konstruiert und erfolgreich getestet. Ein Autobahnbauer hat die Lizenz gekauft - und in die Schublade gelegt. Vielleicht war es ihm politisch zu unkorrekt, Stichwort: Regenwald.

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