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Stromlinie

Drei Jahre nach seiner Premiere wurde der Nissan Leaf in vielen Details verbessert – wir testen den runderneuerten Elektro-Flitzer in der Praxis.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Sabine Sommer, Nissan (Werk)

Über 100 Verbesserungen hat Nissan laut eigenen Angaben am Leaf vorgenommen, seit seiner Einführung Ende 2010 (damals nur in den USA und in Japan) wurden weltweit mehr als 58.000 Leaf verkauft, als Grundlage für die Modifikationen diente das Feedback dieser doch recht großen Gemeinde.

Auf den ersten Blick erkennt man recht wenige Unterschiede zu dem Vorgängermodell, diese liegen im Detail. So wurde die Front leicht aerodynamisch optimiert, ganz besonders auffallend ist der größere Laderaum:

Das Gepäckvolumen wurde von 330 auf 370 Liter vergrößert. Möglich wurde das, weil jener Inverter, der den Gleichstrom der Batterie in den Wechselstrom für den Elektromotor umwandelt, vom Koffer- in den Motorraum wechselte.

Quasi nebenbei erhielten so die Insassen auf der Rückbank etwas mehr Beinfreiheit, die Füße passen nun auch unter die vorderen Sitze. Zudem sind die Sitze jetzt in der Höhe einstellbar.

Neu ist auch, dass es den wie gehabt 4,45 Meter langen Nissan Leaf in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten (Visia, Acenta und Tekna) gibt – allesamt angetrieben vom 109 PS starken Elektromotor mit seinem maximalen Drehmoment von satten 254 Nm ab null Umdrehungen und daher - wie bei Elektroautos gewohnt - stufenlosem Getriebe.

Verbesserungen gibt es am Fahrwerk, das neu abgestimmt wurde, auch die Servolenkung wurde neu justiert. Zudem gibt es in den Varianten Acenta und Tekna das Carwings-System, mit ihm beziehungsweise über das verbundene Multimedia-System mit 7-Zoll-Touchscreen kann über Smartphone oder Laptop der Wagen vorgeheizt werden, auch die besonders wichtigen Ladestationen können hier leichter gefunden werden.

In diesem Zusammenhang besonders nützlich ist der Brems-Modus (B-Mode, nur in den Varianten Acenta und Tekna erhältlich), mit ihm kann bei Bergabfahrten besonders gut rekuperiert, also Bremsenergie eingefangen werden.

Über den immer noch futuristisch anmutenden Joystick respektive Schalthebel kann während der Fahrt sehr gut in den entsprechenden Modus umgeschaltet werden, zudem kann man jetzt auch am Lenkrad in den oft bitter benötigten Eco-Modus wechseln.

In der Tekna-Ausstattungsvariante gibt es dann sogar schwarze Ledersitze, ein Bose-Soundsystem mit sieben Lautsprechern und den „Around View Monitor“, der über ein Kameranetzwerk den Leaf aus der Vogelperspektive zeigt und so eine optimale Hilfe beim Einparken darstellt.

Wie sich der Nissan Leaf fährt, was weiterhin seine Achillesferse bleibt und was er letztendlich kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

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