AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Tritt man zum ersten Mal das Gaspedal des 2008 durch, erlebt man eine kleine Überraschung, denn das Drehmoment des 1,6 e-HDI ist bereits bei 1.700 Umdrehungen voll da und lässt die 114 PS erstaunlich munter wirken. In Verbindung mit dem kleinen Lenkrad kommt richtig Fahrfreude auf.

Der Motor ist leise, die Geräuschdämmung sehr gut. Das Sechsgang-Schaltgetriebe ist zwar etwas hakelig, die Schaltwege sind dafür aber sehr kurz und die nicht zu große Spreizung der Gänge macht vom hastigen Bergsprint bis zum gemütlichen Segeln im sechsten Gang auf der Autobahn alles möglich.

Die von Peugeot angegebenen 4,0 Liter Durchschnittsverbrauch sind doch ein wenig illusorisch, wir verbrauchten im Mix dennoch sehr herzeigbare 5,6 Liter Diesel.

Die Karosserie ist extrem verwindungssteif. In Verbindung mit dem gut abgestimmten, straffen Fahrwerk lässt sich der 2008 kinderleicht um enge Kurven zirkeln, bietet aber auch in schnellen Kurven genügend Reserven, Wanbewegungen kennt der hochbeinige Peugeot so gut wie keine.

Bodenunebenheiten werden souverän weggebügelt, lediglich Querrillen, wie zum Beispiel Fräskanten, entlocken dem 2008 Geräusche. Die standfeste Bremsanlage packt effizient zu. Mit der leichtgängige Lenkung lässt sich der 4,16 Meter lange 2008 auch in der Stadt handlich fahren, die Rundumsicht wird durch die breiten A-Säulen etwas eingeschränkt.

In unserem Testwagen war auch das gegen Aufpreis erhältliche „Grip-Control-System“ verbaut. Es wird durch einen Drehknopf in der Mittelkonsole bedient und soll den Vortrieb des Wagens auf verschiedenen Untergründen, wie Schnee, Sand und im Gelände mithilfe der ESP-Elektronik verbessern. Den fehlenden Allradantrieb kann es naturgemäß nicht ersetzen.

Den Peugeot 2008 gibt es in drei Ausstattungsvarianten: „Access“, „Active“ und „Allure“. Zur Auswahl stehen zwei Benzinmotoren (82 PS und 120 PS), sowie ein 1,6-Liter-Diesel mit 92 bzw. 114 PS. Die von uns getestete, stärkere Variante ist nur in der höchsten Ausstattungsstufe „Allure“ erhältlich, und zwar um 20.840 Euro.

Plus:
+ edles Interieur
+ sportliches Fahrverhalten
+ geräumiger Laderaum
+ durchzugsstarker Dieselmotor

Minus:
- Instrumente teils vom Lenkrad verdeckt
- mit Panoramadach eingeschränkte Kopffreiheit

Resümee:
Die Verschmelzung von SUV, Kleinwagen und Kombi ist den Ingenieuren von Peugeot exzellent gelungen, und auch der Fahrspaß kommt beim 2008 nicht zu kurz. Alles in allem ist der „Hochkombi“ ein empfehlenswertes Auto.

News aus anderen Motorline-Channels:

Peugeot 2008 1,6 e-HDI – im Test

Weitere Artikel:

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.