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Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Wir testen den Skoda Rapid Spaceback mit dem 86 PS starken Vierzylinder-Direkteinspritzer (TSI), also in der Einstiegsvariante. Vom gleichen Motor gibt es auch noch eine kräftigere 105-PS-Version.

Listigerweise ist nur diese, obwohl praktisch baugleich, mit Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich. 86-PS-Käufer müssen mit fünf Gängen Vorlieb nehmen. Und wer gar nicht selbst schalten will, muss überhaupt zur 122 PS starken Variante mit 1,4 Litern Hubraum greifen, die gibt es dafür nur mit Doppelkupplungs-Automatik DSG.

Die gute Nachricht: Müde wirkt der Einstiegsmotor überhaupt nicht. 11,7 Sekunden für den Sprint auf 100 und eine Spitze von 180 km/h bestätigen den spritzigen Eindruck auch auf dem Papier.

Im Stadtverkehr und bis etwa Tempo 100 km/h merkt man kaum einen Unterschied zur stärkeren Variante, das maximale Drehmoment liegt bei 160 Nm ab niedrigen 1.500 Touren und damit nur um 15 Nm unter jenem des 105-PS-Motors. Erst auf der Autobahn wird sich der eine oder andere mehr Schmalz wünschen.

Allerdings klingt der kleine TSI ein wenig nach Dreizylindermotor. Wenn auch nicht im nervigen, sondern eher im kernigen Sinn. Ein Blick unter die Motorhaube liefert die Erklärung: Auf eine Kunstoff-Kapselung zur Geräuschdämmung wurde aus Kostengründen verzichtet.

Beim Verbrauch macht die Minderleistung den fehlenden sechsten Gang gegenüber der 105-PS-Variante locker wett, der ECE-Mixwert liegt bei ansehnlichen 4,9 Litern. In der rauen Realität benötigten wir 6,2 Liter - zweifellos ein feiner Wert für einen Benziner, der nicht über allzu viele Leistungsreserven verfügt und daher immer mal wieder höher gedreht werden muss.

Obwohl Skoda in Sachen Fahrwerk nicht die neueste Konzern-Technik verwenden darf, fährt sich der Rapid agil und sicher. Die 17-Zöller des Testwagens kosten der ohnehin straffen Federung allerdings weiteres Schluckvermögen. Wenn einem die Optik nicht über alles geht, ist man mit kleineren Felgen und entsprechend höherem Reifenquerschnitt besser beraten.

Gut schlägt sich die elektromechanische Lenkung, sie ist präzise und zielgenau. Auch an der Schaltung und an den Bremsen gibt es nichts zu bemängeln.

Preislich präsentiert sich der Rapid Spaceback erwartet moderat. Unser Testwagen mit Einstiegsmotor und Topausstattung kommt auf 19.770 Euro. Noch günstiger ginge es mit der einfachen, aber nicht spartanischen Startausstattung "Active" um 16.690 Euro.

Plus
+ schnörkel- und zeitloses Äußeres
+ gutes Raumangebot, großes Ladeabteil
+ günstiger Verbrauch
+ moderater Kaufpreis

Minus
- etwas rauer Motorsound
- stoßig-straffe Federung

Resümee:
Der Skoda Rapid Spaceback unterstreicht die praktisch-pfiffige Skoda-Linie. Er sieht gut aus, bietet viel Raum, verfügt über allerlei praktische Details und hält sich kostenmäßig im Rahmen. Der 86-PS-Einstiegsmotor ist spritzig und sparsam. Ein paar kleine Abstriche bei Geräusch- und Federungskomfort stören da nicht weiter.

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