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Raumheck

Spaceback bedeutet Raum im Heck, aber doch nicht Kombi. Wir testen den kompakten Skoda Rapid Spaceback als 86 PS starken Benziner-Einsteiger.

Georg Koman

Beim Rapid Spaceback hat sich Skoda einen Kniff einfallen lassen. Weil zwischen Fabia Combi und Octavia Combi ein weiterer Hecklader eventuell für Kannibalisierung sorgen würde, kreierte man für den Rapid den Spaceback.

Er ist kompakter als die um 18 Zentimeter längere Rapid-Limousine, bietet aber dennoch den variableren Gepäckraum, ohne dabei ein klassischer Kombi zu sein. Praktisch ist die Schrägheckvariante allemal.

Was auch an den vielen Skoda-Nutzfeatures ("smply clever") liegt. Dazu gehören etwa kleine Mistkübel in den hinteren Türfächern, ein Eiskratzer, der sich im Tankdeckel verbirgt, eine Kunststoffspange am Rand der Windschutzscheibe für Parkzettel, eine Handy-Halterung in der Mittelkonsole etc. So viele einfache, aber effektive Aufbewahrungsmöglichkeiten findet man sonst nirgendwo.

Der Rapid Spaceback ist mit 4,30 Metern Länge um vier Zentimeter größer als ein VW Golf, gleichzeitig ist der Radstand mit 2,60 Meter um vier Zentimeter kürzer bemessen. Bei ihm kommt noch nicht der neue "modulare Querbaukasten" zum Einsatz - die Vorderachse ist vom Polo, die hintere aus dem Golf VI -, dennoch geriet der Spaceback zur runden Sache, was auch am gewohnt schnörkellosen und dennoch gefälligen Skoda-Design liegt.

DIe serienmäßig 2:1 geteilt umlegbare Fondbank bietet drei nicht zu ausladenden Personen Platz, der Laderaum ist mit 415-1.380 Litern üppig bemessen und liegt deutlich über dem VW Golf.

Die coole, praktische Optik setzt sich im Inneren fort. Die Materialien sind robust und dennoch hochwertig, in der von uns getesteten Topausstattung "Elegance" muss man auch nicht auf Chromzierrat verzichten.

Nicht für den Rapid Spaceback erhältlich sind allerdings sämtliche aktuellen Assistenzsysteme. Hier will der VW-Konzern offenbar einen gewissen Abstand zu seinen teureren Marken bzw. auch zu den höher positionierten Skoda-Modellen Octavia und Superb wahren.

Ein Assistenz-Overkill würde aber ohnehin nicht zur von uns getesteten Einstiegsversion passen, dem 1,2 Liter großen Vierzylinder-Direkteinspritzer mit 86 PS.

Immerhin sind beim "Elegance" sechs Airbags, ESP, Fernbedien-Zentralsperre, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, CD-Radio. Klimaautomatik, beheizbare Vordersitze, Multifunktionslenkrad mit Chromdetails auf Armaturenbrett und Schaltknauf, Nebelscheinwerfern mit integriertem Abbiegelicht und Leichtmetallräder mit an Bord.

Wie sich der Skoda Rapid Spaceback 1,2 TSI fährt, wieviel er verbraucht und kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

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Skoda Rapid Spaceback 1,2 TSI - im Test

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