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Technik-Weitsprung

Der Audi A4 ist komplett neu, dennoch blieb er seinem Erscheinungsbild treu. Unter dem Blech gibt es dafür massenhaft Vorsprung durch Technik.

mid/kw

2,5 Zentimeter länger und 1,5 Zentimeter breiter als bisher ist die neue Audi A4 Limousine, die Höhe blieb gleich. Macht 4,73 x 1,84 x 1,43 Meter Außenmaße.

Grundlegend anders als bisher ist der im Detail sehnigere Neue nicht gezeichnet, er lässt den Vorgänger nicht alt aussehen. Der Fortschritt steckt indes im Detail: So markiert der cW-Wert von 0,23 der Limousine (Avant: 0,26) den Bestwert in dieser Klasse, und durch einen cleveren Werkstoffmix sank das Gewicht um bis zu 120 Kilogramm.

Der Avant-Kofferraum wuchs auf 505 bis 1.510 Liter Volumen und ist nun serienmäßig durch eine elektrisch betriebene Heckklappe zugänglich. Auch für den Menschen bietet die neue A4-Generation mehr Platz: Innenbreite und Beinraum im Fond wuchsen um einige Zentimeter.

Zum Verkaufsstart gibt es sieben Leistungsangebote. Basis-Benziner ist ein 1,4-Liter TFSI mit 110 kW/150 PS, darüber rangieren zwei 2.0 TFSI. Die Top-Version bringt es auf 185 kW/252 PS, technisch innovativer ist aber die Ultra-Version: Sie leistet 140 kW/190 PS, soll maximal 240 km/h schnell sein und mit einem Normverbrauch von lediglich 4,8 Litern Super auf 100 km glänzen. Dazu verhilft diesem Motor vor allem eine kombinierte Direkt- und Saugrohreinspritzung.

Diesel-Freunde können zwischen drei Zweiliter-Vierzylindern und einem V6-TDI wählen. Die Zweiliter starten mit 150 PS und 190 PS, eine Version mit 92 kW/125 PS folgt.

Der Dreiliter-V6 kommt als Clean Diesel mit 160 kW/218 PS, die Top-Version bringt es auf 200 kW/272 PS bei einem um 0,7 Liter höheren Normverbrauch von 4,9 Liter statt 4,2 Litern.

Serienmäßig gibt es überarbeitete Sechsgang-Getriebe für alle Vierzylinder oder wahlweise Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (Serie beim 3.0 TDI Clean-Diesel). Der Top-Diesel verfügt über eine Achtgang-Wandlerautomatik.

Vom aktiven Park- über Spurhalte-, Citynotbrems- und Spurwechselassistenten bis zum Abstandregeltempomaten ACC ist alles möglich.

Neu ist der prädiktive Effizienzassistent. Er ist mit der Verkehrszeichenerkennung, dem ACC und dem Navigationssystem vernetzt und gibt vorausschauend Empfehlungen zum sparsamen Fahren.

Beim Linksabbiegen überwacht ein neuer Helfer den entgegenkommenden Verkehr, das Umfahren eines plötzlich auftauchenden Hindernisses erleichtert erstmals der Ausweichassistent: Aus Kamera-, Radar- und ACC-Daten errechnet der die ideale Rettungsstrategie und lässt den Fahrer im Lenkrad spüren, wo es lang geht.


Beim Aussteigen schützt der neue A4 vor von hinten nahendem Verkehr, indem LEDs empfehlen, die Türen erst später zu öffnen. Neu im A4 ist auch das Headup-Display; Licht ins Dunkel bringen serienmäßige Bi-Xenonscheinwerfer, gegen Aufpreis gibt es LED- und LED-Matrix-Scheinwerfer.

Gegen Aufpreis kann der Fahrer alle wichtigen Informationen wie im neuen TT auf einem LCD-Bildschirm ablesen - Navigationskarte inklusive. Das MMI-Bedienkonzept wurde überarbeitet und erlaubt die tiefere Integration von Apple- und Android-Smartphones.

Ladekabel vergessen? Macht nichts: Es genügt, das Mobiltelefon in eine Box in der Mittelkonsole zu legen. Schon fließt der Strom kabellos, so wie die Verbindung mobiler Endgeräte mit dem WLAN-Hotspot gelingt, verspricht Audi.

Per LTE-/UMTS-Modul soll es dann besonders schnell ins Internet gehen zum Surfen oder Streamen von Musik - auf Wunsch auch von den Rücksitzen mit ihrem Entertainment-System.

Mag der A4 auch erst auf den zweiten Blick richtig neu aussehen: Unterm Blech ist er es so konsequent, dass seine Lieblings-Konkurrenten kein leichtes Spiel haben dürften. Preise verrät Audi noch nicht, bestellen können Kunden ab Mitte August.

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