AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Preisrakete

Mit dem 207 PS starken OPC bringt Opel ab Mai die sportliche Speerspitze der Corsa-Baureihe. Noch dazu mit einem mehr als heißen Preis.

mid/goer

Die Sensation gleich vorweg: Trotz höherer Mehrwertsteuer und verhasster Normverbrauchsabgabe ist Opels neuer Rennzwerg Corsa OPC in Österreich günstiger als in Deutschland: 22.590 zu 24.395 Euro geht der Vergleich zugunsten von Ösi-Land aus - Daueraktionspreis sei Dank!

Der Corsa OPC tritt gegen VW Polo GTI, Renault Clio RS, Peugeot 208 GTI oder Seat Ibiza Cupra an. Mehr Leistung als seine 152 kW/207 PS bietet keiner der Wettbewerber, günstiger ist - jedenfalls in Österreich - auch keiner.

Der 1,6-Liter-Turbobenziner leistet noch einmal 11 kW/15 PS mehr als im Vorgänger. Sein Drehmoment von 245 Nm liegt über ein breites Drehzahlband zwischen 1.900/min und 5.800/min an. Der Motor dreht schnell und gleichmäßig hoch, bei energischem Druck aufs Gaspedal stehen durch eine Overboost-Funktion kurzzeitig sogar 280 Nm zur Verfügung.

Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt damit in für einen Kleinwagen epochalen 6,8 Sekunden, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h ist der Fronttriebler noch einmal um 5 km/h schneller als in der vierten Generation.

Der Normverbrauch von 7,5 Liter ist die logische Kehrseite der Medaille. Nach einer ersten Testfahrt durchs kurvige Baskenland standen sogar spaßbetonte 9,4 Liter Super auf unserer Anzeige.

Das Zusammenspiel zwischen Motor und knackiger Sechsgang-Handschaltung ist hervorragend. Die Opel-Ingenieure haben die Schaltwege gegenüber dem Serien-Corsa um dreizehn Prozent verkürzt, das bringt spürbar mehr Agilität.

Präzise Rückmeldung liefert die neuentwickelte direkte Lenkung; das Fahrwerk mit neuen Federn und Dämpfern ist recht straff abgestimmt. Die kleine Rennsemmel macht einfach Spaß.

Der Corsa OPC liegt satt auf der Straße, er hängt gut am Gas und lässt sich mühelos durch engste Kurven zirkeln. Nur wenn man ihm zu sehr die Sporen gibt, sind leichte Antriebseinflüsse in der Lenkung spürbar.

Das ESP ist komplett abschaltbar, ein zusätzlicher Modus bietet jetzt bei deaktivierter Traktionskontrolle einen späteren Eingriff des Systems. Ein besonderes Schmankerl für alle Fahrer mit Rennstrecken-Ambitionen bietet das Performance-Paket: Neben einer mechanischen Lamellen-Differenzialsperre kommen ein nochmal straffer abgestimmtes Chassis, 18-Zoll-Räder und größer dimensionierte Bremsen von Brembo zum Einsatz. Die Opel-Strategen gehen davon aus, dass sich mehr ein Drittel aller Kunden für das rund 3.000 Euro teure Paket entscheiden werden.

Äußerlich kennzeichnen große Luftansaugöffnungen, eine schmale Hutze auf der Motorhaube und ein in zwei Ausführungen lieferbarer Dachspoiler für Belüftung und Abtrieb beim jüngsten Rüsselsheimer Sportmodell.

Am Heck sorgt die von einem Diffusor umrahmte doppelflutige Edelstahl-Abgasanlage nicht nur optisch, sondern auch akustisch für sportliche Akzente. Im Innenraum überzeugen die passgenauen Recaro-Sportsitze mit sehr gutem Seitenhalt. Das unten abgeflachte Lederlenkrad liegt gut in der Hand, Alu-Sportpedalerie, OPC-Schaltknauf und die in charakteristischer OPC-Optik gestalteten Instrumente verströmen einen Hauch von Motorsportatmosphäre.

Bi-Xenon-Scheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht, Klimaanlage und 17-Zoll-Räder sind serienmäßig . Keine Einschränkungen gegenüber dem zivilen Corsa gibt es beim Platzangebot, der Kofferraum fasst ebenso 285 Liter Gepäck.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.