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Family-Business

Feinschliff für Seats Familien-Freund: Der modellgepflegte Alhambra startet jetzt optisch aufgefrischt und mit neuen Motoren.

mid/ld

Der Seat Alhambra überzeugt nach der aktuellen Überarbeitung mit viel Platz, neuen Motoren und überarbeitetem Design.

Ein gutes Raumangebot mit Platz für bis zu sieben Passagiere hatte das in Zusammenarbeit mit VW und Ford entwickelte Modell bereits bei seiner Premiere im Jahr 1995. Dieses blieb auch nach den Facelifts in den Jahren 2000 und 2004 stets erhalten.

Bei der - gewachsenen und mit Fond-Schiebetüren versehenen - Neuauflage im Herbst 2010 war es nicht anders. Und weil den Spaniern noch ein trendiger SUV im Programm fehlt, soll der Feinschliff am familienfreundlichen Van mit bis zu sieben Sitzplätzen die Nachfrage stabilisieren oder gar ankurbeln.

Das Blechkleid hat Seat gestrafft. Der Alhambra ist wie gehabt schnörkellos, zeigt aber doch temperamentvoll wirkende Elemente. Ein neues Logo ziert den Wagen, die Rückleuchten strahlen mit LED-Technik. Der Zugang zum Fahrzeug erfolgt nun auf Wunsch schlüssellos. Praktisch: Die seitlichen Schiebetüren öffnen nach Zug an den Klinken elektrisch betrieben.

Im Innenraum findet sich eine hochwertigere Anmutung. Am ehesten fällt das bei der neuen Armaturentafel auf, aber auch neue Stoffe und Zierleisten haben die Spanier für die Überarbeitung eingebracht. Das sieht gut aus und fühlt sich auch so an. Es gibt nun Massagesitze, die lange Fahrten angenehmer machen.

Zeitgemäß und einfach gelingt die Kopplung von Smartphones für eine verbesserte Konnektivität. Das Infotainment-System hat der Hersteller ebenfalls erneuert und mit einem 6,5 Zoll großen Touchscreen kombiniert. So legt der Alhambra bei Funktionalität und Komfort im Vergleich zum Vorgänger deutlich zu.

Erweitert präsentiert sich außerdem die Sicherheitsausrüstung mit Assistenzsystemen. So warnt die Elektronik jetzt etwa vor herannahenden Fahrzeugen im toten Winkel des Spiegels. Darüber hinaus gibt es eine Multikollisions-Bremse, die nach einem Unfall die Folgeschäden geringer halten soll.

Praktisch ist der Park-Lenk-Assistent, mit dem sich jetzt auch quer zur Fahrtrichtung auftuende Parklücken automatisch ansteuern lassen. Und mehr noch: Der sogenannte "Hillholder" erleichtert das Anfahren am Berg auf Tastendruck.

Mehr Leistung und weniger Verbrauch erreicht der geräumige Spanier durch ein überarbeitetes Motorenangebot. Alle schaffen die Euro-6-Norm. Der 85 kW/115 PS starke 2,0-Liter-Basis-Diesel ist mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe kombiniert, ebenso der 110 kW/150 PS starke Alhambra mit Allradantrieb.

Diese Leistungsstufe des Vierzylinders ist auch mit Direktschalt-Getriebe (DSG) erhältlich. Wer es noch schneller mag, wählt den Selbstzünder mit 135 kW/184 PS. Damit beschleunigt der Van in 8,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. Die Verbrauchswerte liegen nach Norm bei 5,0 Liter bis 5,6 Liter Diesel auf 100 km.

Zur Wahl stehen außerdem zwei Benziner. Mit 1,4 Litern Hubraum leistet der Vierzylinder-Direkteinspritzer 110 kW/150 PS, der seine Kraft über ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder ein 6-Gang-DSG an die Vorderräder leitet.

Satte 162 kW/220 PS leistet die 2,0-Liter-Topmotorisierung TSI 220, die den Wagen aus dem Stand in 7,8 Sekunden auf 100 km/h und bis auf maximal 226 km/h beschleunigt. Die Normverbräuche der Otto-Motoren liegen zwischen 6,4 Litern und 7,3 Litern Benzin auf 100 km. Die Top-Version verlangt nach Super Plus mit mindestens 98 Oktan.

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