AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Sabine Sommer

Der Seat Leon TGI verrichtet seinen Dienst angenehm ruhig – selbst auf der Autobahn oder wenn man voll beschleunigt, ist der 1,4 Liter-Motor kaum zu hören. Dafür kann man die 110 PS spüren. Denn das maximale Drehmoment von 200 Newtonmetern, das schon bei einer Drehzahl zwischen 1.500 und 3.000 U/min freigegeben wird, sorgt für ordentlich Schmalz.

Die 10,9 Sekunden, die von dem spanischen Werk für den Sprint von 0 auf 100 km/h angegeben werden, kann man sogar unterbieten, die Kraft ist von Beginn an vorhanden. Die sechs Gänge können leicht und locker durchgeschalten werden. Die maximale Geschwindigkeit liegt beim Seat Leon TGI bei 194 km/h.

Auch das Fahrwerk ist sportlich abgestimmt, der Seat Leon liegt „fett“ und stabil auf der Straße – man kann mit dem auch optisch sportlichen Modell also durchaus seinen (Fahr-)Spaß haben.

Sehr lobenswert ist der geringe Verbrauch im CNG-Betrieb. Auf 100 Kilometer kamen wir mit dem Seat Leon TGI bei normaler Fahrweise im Test auf einen Verbrauch von 4,8 Kilogramm CNG, im selbst auferlegten Sparmodus waren es gar nur 3,6 Kilogramm.

Bei einem Verkaufspreis von rund 1,1 Euro für ein Kilogramm CNG ergibt sich ein Wert von knapp unter vier Euro für 100 Kilometer, was deutlich unter den Werten eines Dieselmotors liegt.

Im Benzinbetrieb liegt der durchschnittliche Verbrauch laut Werk bei 5,3 Liter auf 100 Kilometer (6,8 Liter im Stadtverkehr sowie 4,4 Liter Überland), im Testschnitt kamen wir auf 5,6 Liter Benzin.

In der Basisausstattung "Reference" kostet der Seat Leon TGI zumindest 21.490 Euro. In der von uns getesteten, aufgepeppten, Variante „Style“ - unter anderem mit Tempomat, Alufelgen, Bluetooth und Nebelscheinwerfern, kommt man auf 23.290 Euro.

Immerhin rund 2.500 Euro mehr als für den 1,2-Liter-Benziner, der ebenfalls 110 PS leistet. Im Vergleich zum 125 PS starken 1,4-Liter-Modell, dessen Motor und damit dessen Drehmomentstärke der TGI teilt, beträgt der Aufpreis 1.800 Euro.

Plus
+ geringer Erdgas-Verbrauch
+ Kombination Erdgas/Benzin ermöglicht enorme Reichweite
+ sportliches Fahrwerk
+ fesches Äußeres
+ solide Verarbeitung und Materialauswahl

Minus
- auf 275 Liter geschrumpfter Kofferraum
- deutlicher Erdgas-Aufpreis

Resümee
Der Seat Leon TGI bietet mit seiner Kombination aus Erdgas und Benzin-Antrieb eine reichweitenstarke Antriebs-Alternative, die ihn im Erdgas-Betrieb günstiger fahren lässt als mit einem Diesel. Auf der Sollseite stehen das reduzierte Ladevolumen und der spürbare Aufpreis gegenüber der Standard-Benzinvariante.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Seat Leon TGI Style – im Test

Weitere Artikel:

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.