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Spare froh!

Mit dem Seat Leon TGI tankt man sowohl Erdgas als auch Benzin – und fährt damit günstiger als mit Diesel. Ob das wirklich so ist, lesen Sie im Test.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Sabine Sommer

„Erdgas-Fahrer sind immer sparsam und umweltfreundlich unterwegs“, heißt es auf der Website der Umweltinitiative „Mit-Erdgas-fahren“.

Tatsächlich ist der Preis für komprimiertes Erdgas (CNG) mit nur etwas mehr als einem Euro pro Kilogramm ziemlich verheißungsvoll, aufgrund der hohen Energiedichte eines solchen Kilos liegt er damit weit unter dem Preis für Benzin oder auch Diesel.

Und immerhin bieten derzeit bereits rund 200 Tankstellen in Österreich Erdgas an, Tendenz steigend. In Deutschland gibt es rund 1.000 Erdgas-Zapfsäulen, in Italien sind es noch viele mehr.

Seat hat mit dem Leon TGI ebenfalls ein CNG-Fahrzeug im Angebot. Da die Basis für Erdgasautos grundsätzlich Benzinmotoren sind, kann der TGI auch mit herkömmlichem Benzin gefahren werden.

Der 1,4-Liter-Motor wurde in der CNG-Variante etwas leistungreduziert. Statt mindestens 125 PS leistet er nunmehr 110 PS.
Geschaltet wird manuell mittels Sechsganggetriebe.

Der Clou bei dieser Variante: Es wird so lange mit dem günstigen CNG gefahren, bis die beiden, insgesamt 15 Kilogramm CNG fassenden, Erdgastanks unter dem Kofferaum leer sind - dann schaltet der Seat Leon TGI automatisch in den Benzinbetrieb und greift auf den 50-Liter-Benzintank zurück, der nicht kleiner ist als bei allen anderen Leon-Modellen.

Das ist für den Fahrer nicht spürbar, wenngleich er natürlich über den Wechsel informiert wird. Womit sich bei der Inneneinrichtung auch der einzige Unterschied zu den anderen Leon-Modellen erklärt: Es gibt zwei Tankuhren.

Jene für das CNG ist auf der linken Seite im Drehzahlmesser untergebracht, dort leuchtet auch das grüne „CNG“-Logo auf, wenn man mit Erdgas unterwegs ist. Die Tankuhr für das Benzin befindet sich rechts im Tachometer. Der Bordcomputer informiert grundsätzlich über die zu erwartende Gesamtreichweite.

Natürlich gibt es auch bei der Betankung einen Unterschied, der jedoch kaum auffällt: Direkt neben dem herkömmlichen Benzin-Tankeinfüllstutzen befindet sich auch jener für das CNG, beide unter derselben Tankklappe.

Die einzige Einbuße gibt es beim Kofferraum, der um 105 Liter weniger als bei den baugleichen Leon-Modellen umfasst, konkret stehen einem dann 275 Liter Laderaum zur Verfügung. Was den Fahrgastraum anbelangt, gibt es keinerlei Einbußen, auch auf der Rückbank haben die Fahrzeuginsassen ausreichend Platz.

Wie sich der Seat Leon TGI fährt und wie viel oder wenig er verbraucht, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

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Seat Leon TGI Style – im Test

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