AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

WRX-Gerät

300 PS, Boxer-Turbo, Allradantrieb - die bekannten Zutaten des Subaru WRX STI. Wie deren frische Zubereitung schmeckt, lesen Sie im Test.

Text: Bernhard Reichel
Fotos: Stefan Kosar, Bernhard Reichel

Dezent unterwegs ist man im WRX nie. Es empfiehlt sich Original-Prospekte mitzuführen, um Freunde und Helfer schneller von der Legalität der Anbauteile überzeugen zu können.

Das Heckflügerl ist so groß, man könnte es der Grün-Fraktion als Stromabnehmer verkaufen. Im Gegensatz zu manchen Blendern haben die zahlreichen Lufteinlässe beim WRX tatsächlich eine Funktion. Die legendäre Hutze auf der Motorhaube kühlt etwa den Ladeluftkühler des Boxermotors, die seitlichen Öffnungen in den Kotflügeln nehmen den Bremsen die Hitze.

Ganz so scharf geschnitten und proportional harmonisch wie 2013 das Conceptcar WRX ist das Serienmodell nicht, das dramatische Heck mit vier gewaltigen Endrohren und Diffusor schaffte es aber auf die Straße.

Abmessungen, Raumangebot, aber auch das Gewicht wuchsen in der neuesten Generation abermals. Der WRX kommt also gerade richtig, wenn die Sportwagenträume vom Familienzuwachs zum Platzen gebracht wurden.

Mit einer Länge von 4,6 Metern und 1,8 Metern Breite bietet der Nachfolger des Impreza nicht unbedingt ein sportlich-kompaktes Idealmaß, die Alltagstauglichkeit profitiert davon aber definitiv.

Über Platzmangel in alle Richtungen können sich weder die vorderen, noch die hinteren Passagiere beklagen. Auch mit 460 Litern Kofferraumvolumen kommt man recht weit, wer mehr Platz sucht, klappt die Rücksitze 40/60 um.

Der Kofferraumdeckel entgleitet rasant nach oben und auch nach unten knallt er brutal in Schloss, wenn man ihn nicht eigenhändig abfedert.

Der Innenraum ist sauber verarbeitet. Drehregler sehen nicht nur schick aus, sie lassen sich auch bestens bedienen. Die manuelle Handbremse ist direkt neben dem Oberschenkel positioniert.

Roter Zierrat ist üppig vorhanden, von den Sitznähten über die Schalthebelblende bis zur Tachobeleuchtung.

Die Technik liegt überwiegend auf der analogen Seite. Assistenzsysteme sind hier unerwünscht, so wird auch die Lenkung noch gefühlsecht hydraulisch unterstützt.

Unter der wilden Haube tobt der unverkleidete Boxermotor, der nun auch die erforderliche Euro-6-Abgasnorm erfüllt.

Turboaufladung und 2,5 Liter Hubraum bringen 300 PS Leistung und üppige 407 Nm Drehmoment, die wie gewohnt über beide Achsen herfallen.

Das sorgt für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 5,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 255 km/h elektronisch eingebremst. 10,4 Liter Norm-Mixverbrauch ist die Schattenseite.

Wie sich das Rallye-Monster mit Straßenzulassung fährt, und wieviel Sprit es wirklich konsumiert, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

News aus anderen Motorline-Channels:

Subaru WRX STI - im Test

Weitere Artikel:

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.