AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Alle Infos zum Thema Schneeketten

Angekettet

Schneeketten sind insbesondere bei Fahrten in schneereiche und bergige Gebiete unerlässlich. Wann, wo und wie man sie einsetzt.

mid/rlo

Wer auf höher gelegenen Bergstrecken und Pässen unterwegs ist, sollte unbedingt Schneeketten mit an Bord haben. Die Traktionshilfen sind vor allem dann unentbehrlich, man schneebedeckte Steigungen zu bewältigen hat oder auf Fahrbahnen mit dicker und geschlossener Schneedecke unterwegs ist.

"Mit Allradantrieb benötige ich keine Schneeketten" - ein Ausspruch, der oft vor einem Unfall getätigt wurde. Denn ein anderer Ausspruch hat wirklich Gültigkeit, und zwar jener: "Auf der Bremse sind alle Antriebe gleich". Sprich: Bergab hilft der Allradantrieb auf Schneefahrbahn gar nichts, Schneeketten erhöhen aber auch in diesem Fall die (Brems-)Traktion.

Und noch etwas: Es hilft nichts, irgendwelche Schneeketten im Auto aufzubewahren, es müssen exakt zur Bereifung passende sein. Bei einem Autowechsel muss man also auch auf diesen Punkt achten.

Wer noch nie Schneeketten aufgezogen hat, sollte wissen: Die Ketten müssen grundsätzlich auf die Räder der Antriebsachse montiert werden. Bei Allrad-Fahrzeugen sollten Autofahrer stets den Empfehlungen des Herstellers folgen.

Experten raten, die Ketten möglichst noch vor gröberen Steigungen aufzuziehen. Der Grund ist simpel: Hat sich ein Auto im Schnee erst einmal festgefahren, dann ist die Montage mühsam und zeitraubend. Ein Trocken-Training erhöht die Souveränität im Ernstfall: Idealerweise übt man das Aufziehen der Ketten vor dem ersten Einsatz in der heimischen Garage.

Verpflichtend ist das Anlegen der Schneeketten dann, wenn es durch das entsprechende, blaue Schild mit weißem Schneeketten-Symbol vorgeschrieben wird. Wichtig: Mit aufgezogenen Schneeketten dürfen Autofahrer nur mit maximal 50 km/h unterwegs sein.

Die Antischlupfregelung sollte dann ausgeschaltet sein, da Schneeketten meist einen höheren Schlupf an den Rädern benötigen, um Vortrieb zu erzeugen. Auch hier kann ein Blick in die Betriebsanleitung hilfreich sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed