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Galaxy light

Fast ein Jahrzehnt hat Ford am neuen S-Max gefeilt. Wir testen den noblen Sportvan in seiner zweiten Generation mit neuem 210-PS-Top-Diesel.

Bernhard Reichel

2006 ebnete der erste S-Max als "Galaxy light" und mit der neuen Designsprache "Kinetic Design“ den Weg der dynamischen Familienkutschen. Über 400.000 verkaufte Einheiten sprechen für sich. Selbst BMW ließ sich von Rezept und Erfolg inspirieren.

Auch die zweite Generation sieht kein bisschen langweilig aus. Grobe optische Veränderungen gibt es keine. Die erste Generation sah schließlich bis zuletzt immer noch frisch genug aus.

Fugen und Kanten wurden nochmals geglättet und nachgeschärft und die Front trägt natürlich den neuen Trapezkühlergrill. Die Heckleuchten sind deutlich spitzer gezeichnet und haben stromlos einen lässigen, seidenmatten Effekt.

Technisch sind S-Max und Galaxy eng mit dem neuen Mondeo verwandt. Die Abmessungen blieben so gut wie unverändert. Etwas flacher ist er und etwa drei Zentimeter wuchs die zweite Generation auf 4,79 Meter. Die Breite von gut zwei Metern ist allerdings nicht immer von Vorteil.

Ich seh, ich seh was du nicht siehst: Erstmals paktieren Verkehrszeichenerkennung und Tempomat und der Wagen hält sich selbst an die erlaubten Geschwindigkeit. Die neue adaptive Lenkung passt das Übersetzungsverhältnis der jeweiligen Situation an. Ebenso intelligent und anpassungsfähig agieren die LED-Scheinwerfer bezüglich Abblend-, Fern- und Kurvenlicht..

Der Pre-Collision-Assist bremst auch gerne für abgelenkte Fahrer, wenn dieser nicht rechzeitig auf die Warnungen reagiert. Auch Ein- und Ausparken nimmt der S-Max einem ab. Anfahren und Bremsen muss man zur Sicherheit noch selbst. Luxusextras wie Massagesitze, Lederlenkrad oder Frontkamera lassen sich nun auch in den S-Max packen.

Die Rücksitze lassen sich auf Knopfdruck umklappen, dies vergrößert den Laderaum von 1.035 Liter auf 2.200 Liter. Wie der Galaxy ist auch der S-Max optional als Siebensitzer zu haben. Sind alle fünf Plätze und die optionale dritte Sitzreihe belegt, bleiben immerhin noch 285 Liter Kofferraum übrig.

Neu im Programm ist der getestete, 210 PS stark und 2.0 Liter große Biturbo-Diesel. Sein imposantes Maximal-Drehmoment von 450 Newtonmetern liegt bereits zwischen 2.000 und 2.500 Touren an. Kombiniert wird dieser Selbstzünder grundsätzlich mit einem Sechs-Gang-Direkt-Schaltgetriebe.

8,8 Sekunden benötigt der 1,8 Tonnen schwere S-Max BiTurbo auf Tempo 100. Bei Bedarf kann man bis zu zwei Tonnen schwere Anhänger ziehen.

Abgesehen von der angenehm erhöhten Sitzposition genießt man Pkw-Feeling. Kopffreiheit gibt es obendrauf reichlich. Das optionale Panoramadach vergößert das Raumgefühl nochmals.

Der Innenraum und die Mittelkonsole sind ordentlich aufgeräumt, ohne dass der Großteil der Funktionen in Untermenüs gewandert wäre. Lediglich das Lenkrad wirkt etwas überfrachtet, dafür liegt es gut in der Hand. Ingesamt macht der Innenraum einen soliden Eindruck, besonders der von uns getesteten höchsten Ausstattungsvariante "Titanium".

An Ablagen mangelt es nirgends. Fast überall lässt sich Kleinzeug verstauen. Auch Großes findet Unterschlupf, etwa im tiefen Kellerabteil unter der Armlehne.

Ob der neue Ford S-Max den bisher positiven Eindruck auch beim Fahren bestätigen kann, was er kostet und verbraucht, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

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