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Vitamin C 220 d

Gegen den Audi A5 und BMW 4er tritt das bildhübsche Mercedes C-Klasse Coupé an. Unserem Test stellt es sich mit 170 PS starkem Diesel.

Bernhard Reichel

Während die Konkurrenz fleißig diverse Karosseriederivate als eigene Baureihen schmückt und positioniert, räumt Mercedes immer weiter mit undurchsichtigen Modellbezeichnungen auf.

Ursprünglich CLK genannt, gab es schon im letzten Lebensabschnitt der vorigen Generation erstmals ein C-Klasse Coupé.

Den neuen Ableger mit zwei Türen gibt es nun schon keine zwei Jahre nach der Limousine und er steht auf der Straße wie ein kleines S-Klasse Coupe. Abgesehen von der Größe unterscheidet die beides Luxus-Coupes vor allem der C-Klassen-typische Knick in der C-Säule.

Von der Limousine unterscheidet sich das Coupe durch flache Heckleuchten, Außenspiegel auf den Türen statt in der A-Säule und einer seitlichen Sicke, die die Türgriffe integriert.

Lange, abfallende Motorhaube, tief angesetzter Grill, flache Scheinwerfer, lange Türen und ein flaches Dach ergeben auf 4,68 Meter Länge ein spannungsgeladenes Bild. Mit AMG-Paket und Diamantgrill verheimlicht der Benz nicht seine Luxusambitionen, fehlt eigentlich nur noch der beleuchtete Stern.

In den Innenraum gelangen die Passagiere der ersten Reihe sehr bequem, sofern die langen Türen genug Platz zum Öffnen haben. Der Einstieg in den Fond ist deutlich mühsamer.

Wer aber nicht gerade den europäischen Durchschnitt sprengt, findet im zweisitzigen Fond durchaus noch genügend Platz und mit nach hinten abfallender Sitzfläche ein kuscheliges Plätzchen. Erster Klasse reist man jedoch auf den vorderen Plätzen.

Das prunkvolle und zugleich sportliche Design trifft auf herausragende Verarbeitung und Materialqualität. Nur das wuchtige Display im Tablet-Stil wirkt nachtäglich aufgesteckt.

Leise fallen die Türen zu. Wer es nicht eilig hat, hat mit der Gemächlichkeit des Gurtbringers kein Problem. Die Übersicht nach hinten ist bauartbedingt nicht gerade üppig. Als Abhilfe dienen die wohl klassenschärfste Rückfahrkamera, exakte Sensoren mit angenehmer Akustik plus optische Hilfen im Dachhimmel.

Der getestete, 170 PS starke 2,1-Liter-Dieselmotor ist das zweitschwächste für das C-Klasse-Coupé erhältliche Aggregat, allerdings beeindruckt er mit seinem üppigen Drehmoment von 400 Nm.

In Kombination mit dem Neungang-Automatikgetriebe stürmt das 1,6 Tonnen wiegende Coupe in nur 7,5 Sekunden auf Tempo 100, was sich nochmals intensiver anfühlt, als es auf dem Papier klingt. Der Motor hängt auch ohne Sportmodus sehr elastisch am Gas und lässt die C-Klasse wie per Gummiband die Orte wechseln.

Wie sich das Mercedes C-Coupé 220 d fährt, wieviel es verbraucht und kostet, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

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