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Werkstatteinrichtung: worauf achten?

Zuhause Schrauben

Wer gern selbst Hand an sein Auto legt, sollte über die Einrichtung einer eigenen Werkstatt nachdenken. Wir geben dazu die wichtigsten Tipps.

Foto: gratisography.com

Das Schrauben am eigenen Auto kann aus vielerlei Gründen sinnvoll sein: Zum einen lassen sich bestimmte Wartungsarbeiten wie der Wechsel des Öls oder der Zündkerzen selbst bei modernen Fahrzeugen auch in Eigenregie durchführen, was viel Geld spart.

Zum anderen schafft ein solches Hobby auch eine willkommene Abwechslung zum Büroalltag. Wer sich häufiger die Finger schmutzig machen möchte, sollte dafür über eine eigene Werkstatt nachdenken. Worauf sollte bei der Einrichtung geachtet werden?

Schrauben am Wagen: Eigene Werkstatt ideale Voraussetzung

Natürlich kann das eigene Auto auch in einer Mietwerkstatt repariert werden. Viele Hobby-Bastler fangen hier an, ihren Wagen zu reparieren, weil auf professionelles Equipment und Profi-Know-how zurückgegriffen werden kann. Doch einen Nachteil haben die Werkstätten zweifelsohne: Sie müssen mit dem eigenen Wagen angefahren werden.

Wer beispielsweise einen Young- oder Oldtimer restaurieren möchte, der nicht fahrbereit ist, kann darauf kaum ausweichen. Bei einer Werkstatt auf dem eigenen Grundstück kann die Arbeit auch einmal unterbrochen werden, ohne dass alles wieder aufgeräumt werden muss. Zudem können – für Besitzer eines Oldtimers oder Exoten besonders interessant - auch Ersatzteile gelagert werden.

Werkstattraum sollte hell und gut belüftet sein

Bei der Wahl der passenden Räumlichkeit ist neben der Größe vor allem die Beleuchtung maßgeblich: Schlechtes Licht stört nicht nur beim Arbeiten, es kann auch durchaus gefährlich werden. Herumliegende Gegenstände werden bei schlechter Sichtbarkeit noch viel leichter zur Stolperfalle, als dies ohnehin der Fall ist. Für beste Sichtverhältnisse sorgen sogenannte Rasterleuchten, wie sie auch in Büros verwendet werden. Sie spenden ein gleichmäßiges, helles und blendfreies Licht.

Außerdem muss die Belüftung sichergestellt sein. Typische Chemikalien wie Bremsenreiniger bestehen zu großen Teilen aus Lösemitteln, die schädlich sind und sich schnell in der Raumluft verteilen. Anstatt das Werkzeug auf dem Boden zu lagern, sollte ein Tischwagen angeschafft werden. Er dient als sichere und flexible Ablage. Wird das Werkzeug einmal an einem anderen Platz benötigt, muss nicht alles von Hand herüber getragen werden.

Werkzeugset als Grundausstattung

Unverzichtbar ist natürlich auch das Werkzeug als solches. Wer bisher noch nicht damit ausgestattet ist, sollte sich zunächst ein Werkzeugset als Grundlage anschaffen. Wenn dabei noch etwas fehlen sollte, kann dies nach und nach ergänzt werden. Notwendig ist ein vollständiger Satz Steckschlüssel, ein Satz Gabel-Ringschlüssel, ein mittelgroßer Hammer sowie eine Kombi- und Rohrzange.

Weiterhin sind Kreuz- und Schlitzschraubendreher unverzichtbar. Bei Letzteren ist wichtig, dass auch eine große Klinge mit einer Breite von 9 oder gar 10 mm dabei ist – für größere Schrauben am Fahrzeug ist das eine typische Dimension. Zum Standard sollte auch ein Auffangbehälter für Altöl gehören, bei dem der Schmierstoff gleich in einen Kanister abgelassen werden kann. Ob ein Schweißgerät oder eine Hebebühne benötigt wird, hängt dagegen von den eigenen Ambitionen ab.

Schutzausrüstung nicht vergessen

Das Thema Sicherheit beschränkt sich bei der eigenen Werkstatt in der Hauptsache auf die eigene Schutzausrüstung. Wird eine Flex verwendet oder geschliffen, darf eine Staubmaske als Atemschutz ebenso wenig fehlen wie eine Schutzbrille.

Zudem sollte auch ein Paar hochwertiger Handschuhe vorhanden sein, das vor Schnittwunden schützt. Ein weiteres Paar Gummihandschuhe verhindert den Hautkontakt mit Chemikalien. In jedem Fall ist es auch ratsam, einen Feuerlöscher in Reichweite zu haben. Mit dieser Ausstattung kann das Schrauben in den eigenen vier Wänden beginnen – das nächste Projekt wartet meist bereits schon.

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