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Technik und Emotion vereint - wie es für eine GTA gehört

Bei der Entwicklung der Aerodynamik-Komponenten für die neuen Alfa Romeo Giulia GTA und GTAm spielte nicht nur ein leistungsfähiger Windkanal eine zentrale Rolle. Auch die Praxistipps von versierten Renn-Profis flossen mit ein: Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi vom Formel-1-Team Alfa Romeo Racing ORLEN sorgten für den letzten Feinschliff - bei akribischen Abstimmungsfahrten auf der Alfa-Teststrecke im norditalienischen Balocco.

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Dieser ungewöhnliche Optimierungs-Ansatz passt perfekt zu dem außergewöhnlichen Automobil. Dessen Buchstabenkürzel GTA verweist auf eines der legendärsten Fahrzeuge aus den 1960er Jahren, das von der Rennsportabteilung Autodelta entwickelte Leichtbau-Coupe Alfa Romeo Giulia Sprint GTA ("Gran Turismo Alleggerita", wörtlich übersetzt "Reiselimousine in Leichtbauweise").

Die Giulia GTAm der Jetztzeit setzt aufs bisherige Spitzenmodell Giulia Quadrifoglio in Sachen Leistung kräftig drauf. Der 2,9-Liter-V6-Biturbo erstarkte auf 397 kW/540 PS. Durch die intensive Verwendung von Hightech-Materialien sank das Fahrzeuggewicht um satte 100 Kilo, das Leistungsgewicht wurde auf 2,82 Kilogramm je PS verbessert.

Die Giulia GTAm (für modifiziert) ist am deutlich größeren Frontsplitter und dem Heckspoiler aus Kohlefaser zur Verbesserung des Abtriebs an der Hinterachse erkennbar. Die neuen Aerodynamik-Komponenten werden bei der Sauber Group AG gefertigt. Auf diese Weise nutzt Alfa Romeo das profunde Know-how aus deren Abteilungen Engineering und Aerodynamik.

Das Schweizer Unternehmen verfügt über 50 Jahre Erfahrung im Motorsport, davon 27 Jahre in der Formel 1. Damit hat sich Sauber ein unschätzbares Wissen über die Konstruktion und Fertigung von Komponenten aus Kohlefaser sowie fundierte Erfahrungen in der Aerodynamik erarbeitet. Zudem ist Sauber eines der wenigen Formel-1-Teams mit eigenem Windkanal. Die Anlage im schweizerischen Hinwil zählt noch dazu zu den leistungsfähigsten in Europa und ist mit modernster Technologie ausgestattet.

Bei den Abstimmungsfahrten in Balocco hatte sich Kimi Räikkönen zusammen mit den Aerodynamikern von Alfa Romeo auf die neuen Spoiler für Fahrzeugfront und -heck konzentriert. Die Alfa Romeo Giulia GTAm ist mit einem zusätzlich verstellbaren Splitter im vorderen Stoßfänger ausgerüstet. Der Heckspoiler ist manuell verstellbar. Räikkönen testete verschiedene Einstellungen auf der Suche nach der optimalen Balance zwischen den neu entwickelten aerodynamischen Komponenten, dem hinteren Diffusor und dem verkleideten Fahrzeugunterboden.

Diese Konstellation optimiert die Straßenlage besonders bei hohem Tempo. Die aerodynamischen Komponenten der Giulia GTAm erzeugen einen doppelt so hohen Abtriebswert wie bei der Giulia GTA und einen dreimal so hohen wie bei der Giulia Quadrifoglio, die bereits Maßstäbe in ihrer Klasse setzt."Ich denke, wir haben eine perfekte Mischung für Alltagsgebrauch und Einsatz auf der Rennstrecke gefunden", sagte der Finne am Ende des Test-Tages.

Antonio Giovinazzis Fokus lag auf den neuen Karosseriekomponenten aus Kohlefaser und den Radbefestigungen. Bei der Alfa Romeo Giulia GTA und GTAm werden die Räder wie bei einem Rennwagen von einer Zentralmutter statt von einzelnen Radschrauben gehalten. In Balocco waren auf den Prototypen darauf ausgelegte Felgen im Einsatz. "Es ist großartig, die Verbesserungen zu sehen, die wir heute an den Autos vorgenommen haben", so Giovinazzis Fazit.

Nicht zuletzt wegen dieser engagierten Helfer fahren Faszination und technische Perfektion aus dem Motorsport immer in Giulia GTA und GTAm mit. Ein Übriges tut ihre Exklusivität: Die Gesamtauflage ist auf gerade mal 500 Stück begrenzt. Informationen und Anfragen an concierge-gta@alfaromeo.com.

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