AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FCA/PSA-Fusion: Stellantis als Name festgelegt
PSA/FCA Montage

Der Zusammenschluss soll im Q1 2021 erfolgen

Die italienisch-französische Fusion zwischen Fiat Chrysler Automobiles und der Group Peugeot Société Anonyme nimmt weiter Formen an. Nachdem der Zusammenschluss im ersten Quartel 2021 erfolgt ist, soll der neu entstehende Big Player am Automarkt Stellantis heißen.

Am 19. Dezember 2019 fiel mit der Bekanntgabe der 50:50-Fusion von FCA und PSA der Startschuss für eine Fusion zweier ohnehin schon großer Player am Fahrzeugmarkt, die zusammen ganz direkt gegen VW und Toyota antreten werden. Zwar ist der Deal noch alles andere als in trockenen Tüchern – es fehlt also noch die Genehmigung durch die Aktionäre beider Unternehmen auf ihren jeweiligen außerordentlichen Hauptversammlungen und das grüne Licht der Behörden, die noch die Erfüllung der kartellrechtlichen und sonstigen regulatorischen Anforderungen prüfen müssen – mit dem neuen Namen ist aber zumindest der nächste, wichtige Schritt getan.

Allerdings wird dieser im Autofahrer-Alltag ohnehin wenig Bedeutung haben. Die Marken selbst, also Peugeot, Citroën, DS Automobiles, Opel, Fiat, Alfa Romeo, Jeep, Abarth, Chrysler, Dodge und Maserati, werden ihre bekannten Namen behalten. Hinter den Kulissen wird sich aber freilich einiges ändern. Nicht nur werden die beiden Konzerne Know-How und Plattformen teilen, auch in Sachen Verwaltung und Co. dürften sich zahlreiche Symbiose-Möglichkeiten ergeben ... oder auch Einsparungsmöglichkeiten. Aber soweit sind wir ja noch lange nicht.

Kurz zum Namen - falls sich noch jemand genauso gewundert hat wie wir, was es damit auf sich hat. Die Pressemeldung sagt dazu im O-Ton:
Stellantis geht auf das lateinische Verb „stello“ zurück, was „mit Sternen aufhellen“ bedeutet. Der Name ist inspiriert von der neuen und ehrgeizigen Gruppierung berühmter Automobilmarken und starker Unternehmenskulturen, die zusammen einen der neuen Marktführer in der nächsten Ära der Mobilität schaffen und gleichzeitig den außergewöhnlichen Wert ihrer Bestandteile bewahren. Stellantis wird die Größe eines wirklich globalen Unternehmens mit einer außergewöhnlichen Breite und Tiefe an Talenten, Know-how und Ressourcen verbinden, die in der Lage sind, die nachhaltigen Mobilitätslösungen für die kommenden Jahrzehnte bereitzustellen. Der lateinische Ursprung des Namens würdigt die reiche Geschichte seiner Gründungsunternehmen. Der Bezug zur Astronomie trägt dem Geist des Optimismus, der Energie und der Erneuerung Rechnung, der diese branchenverändernde Fusion antreibt.

Der Prozess zur Identifizierung des neuen Namens begann kurz nach Bekanntgabe des Kombinationsvertrags. Die Geschäftsleitung beider Unternehmen war durchgehend eng involviert. Unterstützt wurde der Prozess von der Publicis Group. Der Name Stellantis wird ausschließlich auf Konzernebene als Unternehmensmarke verwendet. Der nächste Schritt in diesem Prozess wird die Enthüllung eines Logos sein, das mit dem Namen zur Corporate Brand Identity wird. Die Namen und Logos der Gründungsmarken bleiben unverändert.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.