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Feine Klinge für den groben Kraxler

Dacia hat seinen SUV-Topseller aufgefrischt, es dabei aber bei Feinheiten belassen. Gut so, wie wir meinen.

Johannes Posch

Mit fast zwei Millionen verkauften Exemplaren darf der Duster durchaus auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Das Konzept eines robusten SUV mit für die Klasse tatsächlich ernstzunehmenden Offroad- Fähigkeiten zu kleinem Preis fand viele Fans. Fans, die man jetzt mit dem Facelift wohl nicht mit zu großen Änderungen verschrecken wollte.

Sogar das Logo blieb gleich
Davon abgesehen, dass man bei Dacia für ihren neuen Kraxler trotz bereits erfolgtem Marken-Redesign am alten Logo auf dem Auto festhielt, durchlief der Duster das klassische Facelift-Programm des 21. Jahrhunderts: Neue Leuchten, leicht überarbeitete Schürzen und frische Felgen sorgen äußerlich für Abgrenzung zum Vorgänger. Innen hingegen wurde das Gestühl leicht überarbeitet, die Mittelarmlehne vorn samt darin befindlichem Staufach größer und ein neues Lenkrad verbaut, auf dem sich nun auch die Steuerung für den Tempomaten befindet. Und natürlich wurde auch technologisch ein wenig aufgemotzt. Der Touchscreen des vermeintlich schneller gewordenen Infotainment-Systems misst nun bis zu acht Zoll, kann Android Auto und Apple CarPlay und bietet bei den 4x4-Modellen erweiterte und verfeinerte Offroad-Funktionen. Zudem finden sich nun insgesamt vier USB-Anschlüsse im Auto.

Nichts tat sich hingegen bei den Fahrassistenz-Systemen. Auch die Mechanik blieb unangetastet. Ja sogar auf Elektrifizierung konnte man verzichten. Dank des geringen Fahrzeuggewichts wird auch ohne sie die aktuelle Euro-6D-Full-Norm erfüllt. Und das auch mit der in Form einer flott und ausreichend gefühlvoll arbeitenden Doppelkupplung ihr Comeback feiernden Automatik (erwarteter Verkaufs-Anteil: fünf Prozent), die aber nur mit dem Top-Trim (57 Prozent), aber nicht mit Allradantrieb (55 Prozent) kombiniert werden kann. Apropos 4x4: Konkret getestet mit dem einzigen verfügbaren Diesel mit 115 PS machte der Duster nach wie vor auch in mittelschwerem Gelände eine überaus gute Figur; "ordentlicher" Allrad, 214 Millimeter Bodenfreiheit und solide 30 beziehungsweise 32 Grad Böschungswinkel sei Dank.

Auch der attraktive Preis blieb erhalten: Mit Asketen-Ausstattung "Access" und Basis-Benziner geht es schon bei 14.390 Euro los. Ende der Fahnenstange: 22.090 für den 150 PS starken Top-Benziner mit Allrad und "Prestige"-Trim.

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