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Das erste Frontantriebsauto kam aus Wien
Buch-t, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Unglaubliches Autowissen

Lang bevor irgendjemand sonst es tat, entstand bei Gräf & Stift in Wien Döbling das erste Auto mit Vorderradantrieb der Welt: Der Gräf Front.

Ja, die Firma die dem einen oder anderen vielleicht von einer Busfahrt bekannt vorkommt, hatte für die Entwicklung des Automobils wie wir es heute kennen maßgebliche Bedeutung. Denn lang bevor das Unternehmen 1971 von MAN gekauft wurde, machten sich die drei Gebrüder Gräf, die 1896 in Wien eine Werkstatt gegründet hatten, mit innovativen Fahrzeugtechniken einen Namen. Schon ihr erster PKW, den ein wassergekühlter Vierzylinder-Verbrennungsmotor antrieb, war mit einem Viergang-Zahnradgetriebe mit Kulissenschaltung anstatt der damals üblichen Riemenübertragung ausgestattet. Den richtig großen Clou landeten sie allerdings 1898 mit dem Gräf Front: dem weltweit ersten Auto mit Vorderradantrieb. Eine Technik, die sie sich Anno 1900 auch patentieren ließen. Allerdings war dieses auch das erste Auto, dass die Probleme des gleichzeitigen Lenkens und Antreibens veranschaulichte. Das anständig zu lösen, schafften erst andere Unternehmen.

Nichtdestotrotz sollte das wachsende Unternehmen eine interessante Zukunft vor sich haben. Man baute etwa zahlreiche, große Limousinen unter anderem für die Habsburger und spezialisierte sich nach dem zweiten Weltkrieg auf die Fertigung von Bussen und LKW, wofür man sie heute noch am ehesten kennt. 1971 wurde sie jedenfalls von MAN übernommen. Und ja, das große Werk in Wien 23 ist ein altes Gräf & Stift-Werk ...

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