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Neue Lösungen für bekannte Anforderungen
Continental

Conti auf der CES 2023

In Las Vegas stellt Continental am 4. Jänner auf der CES 2023 seine frischen Ansätze für das Autofahren von morgen vor. Darunter neue Display-Technologie, skalierbare Lösungen für Fahrerassistenzsysteme und Ideen für das softwaredefinierte Fahrzeug von morgen

Mag. Severin Karl

Head-up-Display? Ein alter Hut! Zumindest, wenn es nach dem Autozulieferer Continental geht. Anfang 2023 wird Conti unter anderem seine neue Lösung für ein Head-up-Display (HUD) auf der CES in Las Vegas präsentieren. Ein schwarz bedruckter Bereich am unteren Rand der Windschutzscheibe wird als Projektionsfläche für eine Reihe an Infos verwendet. Nachdem diese auch für den Beifahrer einsehbar ist, können entsprechende Zusatzdisplays entfallen. Darüber hinaus wird die intuitive Sicht eines klassischen HUD mit der Bildqualität eines Bildschirms kombiniert. Selbst mit Sonnenbrillen sollen die Inhalte ablesbar bleiben. „Mit dem Scenic View HUD setzen wir einen neuen Trend und ermöglichen Fahrzeugdesignern völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten“, meint Philipp von Hirschheydt, Leiter des Geschäftsfelds User Experience bei Continental, „damit verändern wir nicht nur das Design des Fahrzeugs, sondern tragen auch maßgeblich zu einer höheren Sicherheit im Straßenverkehr bei.“ Für geringeren Stromverbrauch können einzelne Bereiche auch abgeschaltet werden.

Schneller, flexibler, effizienter
Assistiertes Fahren bekommt bei Continental mit der Integration der System-on-Chip-Familie (SoC) des Halbleiterunternehmens Ambarella eine neue Dimension. Als erster Schritt stehen skalierbare Lösungen für die Kunden – bei Conti also die Autobauer – im Mittelpunkt. Die Zusammenarbeit mit Ambarella wurde im November bereits verkündet, nun folgt die erste öffentliche Vorstellung. Was das neue, leistungsstarke SoC-Portfolio kann? Vor allem die erfassten Sensordaten schneller und umfassender verarbeiten. Mit präziserer Umweltwahrnehmung wird die assistierte Mobilität sicherer, das Vertrauen der Endverbraucher kann wachsen. Im Falle von Elektroautos ein weiterer Vorteil: Der Stromverbrauch liegt etwa bei der Hälfte im Vergleich zu aktuellen Systemen. Durch diese Reduzierung und das geringere Gewicht der Batterie kann der Chipsatz auch zu einer höheren Reichweite von Elektrofahrzeugen beitragen.

Weitere Conti-News auf der CES sind unter anderem das gemeinsam mit AEye entwickelte Hochleistungs-LiDAR HRL131 für autonome Fahrfunktionen – es reagiert auf Fahrzeuge in über 300 Metern und auf Fußgänger in über 200 Metern Entfernung – und Zone Control Units, welche die Komplexität des Fahrzeugnetzwerks und somit die Kosten reduzieren. Sie werden als Schlüssel für das Software-definierte Fahrzeug der Zukunft. gesehen. Die ZCU-Plattform von Continental ist skalierbar und modular aufgebaut, um Fahrzeugherstellern eine möglichst hohe Flexibilität bei der Umsetzung verschiedener Fahrzeugarchitekturen zu ermöglichen.

Ach ja, auch das klassische Reifengeschäft bietet Raum für Neuheiten. Mit dem ContiTread EcoPlus Green und dem Conti Urban werden zwei Nutzfahrzeugreifen gezeigt, welche die Vorreiterrolle von Continental in Sachen Nachhaltigkeit demonstrieren sollen.

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