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Mercedes GLC: Debüt am 1. Juni
Mercedes

Teaser enthüllt Heck-Design

Mercedes wird die nächste Generation des überaus erfolgreichen GLC am 1. Juni ab 17:00 Uhr unserer Zeit via Live-Stream vorstellen. Diese Ankündigung untermalten die Schwaben mit einem Teaser-Bild des Hecks, das ursprünglich recht wenig aussagekräftig war, nach ein bisschen Foto-Bearbeitung aber doch so einiges verrät.

Wenig überraschend wird sich das Design des neuen GLC stark an dem der neuen, mittlerweile aktuellen C-Klasse anhalten. Das machen bei dem Teaser-Bild nicht zuletzt die Schlitze in den Heckschürzen und die schmalen Rückleuchten deutlich - vor allem letzteres ist ein klares Designmerkmal der neuen C-Klasse. So schmale Leuchten waren bei der Marke mit dem Stern ja bis dato (also vor der C-Klasse mit der Typenkennung 206) ausschließlich Coupé-Varianten vorbehalten; egal ob echtes Coupe, SUV oder Viertürer.

Wie dem auch sei ist die Design-Verwandtschaft wenig verwunderlich. Immerhin basieren sie ja sodann auch technisch auf der selben Architektur. Wenn Mercedes für den neuen GLC als von einem volldigitalen Cockpit mit "umfangreicher Serienausstattung" schwärmt, reicht ein Blick in eine aktuelle C-Klasse, wie die in unserem Test des C 220d T-Modells, um ein recht gutes Verständnis davon zu bekommen, wie es im Cockpit des neuen Top-Seller-SUVs von Mercedes so aussehen wird. Natürlich wird der hohe Bruder der C-Klasse seinem Plattformspender aber so manches voraus haben. Einerseits verspricht der Hersteller "variablen Raum" und meint damit eventuell eine verschiebbare Rücksitzbank.

Zudem wird der GLC auch die Antriebe von der neuen C-Klasse übernehmen. Elektrifizierung in all seinen Ausprägungen spielt also eine große Rolle. Schon die Basis-Motoren kommen mit Mild-Hybrid-Unterstützung daher, zudem warten PHEV-Varianten mit elektrischen Reichweiten über 100 Kilometer. Zwei Besonderheiten dürften uns beim GLC in Sachen Antrieb allerdings ins Haus stehen: Einerseits wird der 4matic-Allradantrieb zur Serienausstattung gehören, andererseits wollen die britischen Kollegen Autocar herausgefunden haben, dass es einen GLC 400d, also einen Sechszylinder-Diesel geben wird. Sollte das stimmen, wäre das doppelt kurios. Einerseits, weil es den nicht für die C-Klasse gibt, und andererseits, weil ja - Vorbild C-Klasse - auch beim GLC die AMG-Versionen allesamt auf Vierzylinder-Motoren setzen werden. Wir werden sehen.

Durch die neue Plattform des GLC ist der Crossover im Vergleich zum Vorgängermodell ein klein wenig größer geworden, was sich laut Daimler in einem größeren Kofferraum sowie höherer Kopf- und Beinfreiheit niederschlagen soll. Um das gute Stück dennoch handlich zu halten, setzt Mercedes auch hier auf eine Hinterachslenkung; kennen wir ja auch schon von der C-Klasse. Nur, dass der GLC auch hier die Nase bei den Details etwas vorne haben wird. Während bei Limousine und Kombi der maximale Lenkwinkel der Hinterräder nämlich gerade einmal 2,5 Grad beträgt, sind beim GLC sodann bis zu 4,5 Grad.

Mercedes wird zunächst die regulären GLC-Varianten auf den Markt bringen, bevor die leistungsstarken AMG-Versionen enthüllt werden. Die Weltpremiere findet wie erwähnt am 1. Juni um 17.00 Uhr MESZ statt. Die Markteinführung könnte bereits für September diesen Jahres angepeilt werden. Wir gehen außerdem davon aus, dass Mercedes eine vollelektrische EQC-SUV-Variante auf den Markt bringen wird, die sich eine maßgeschneiderte EV-Plattform mit der EQC-Limousine teilen wird. Die dürfte allerdings vor 2023 bei Mercedes noch kein Thema werden.

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