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Neues Infotainment, verbesserter PHEV-Antrieb

Der Range Rover Velar, eines der wohl stilvollsten SUVs auf dem Markt, erhält für das Modelljahr 2024 dezente Verbesserungen. Dabei ließen die Designer von Land Rover das Styling weitgehend unangetastet, verpasstem dem Luxus-Kraxler allerdings technisch so manch neuen Kniff.

Äußerlich fallen dabei, wie so oft, vor allem die aktualisierten Pixel-LED-Scheinwerfer auf, die den dezent überarbeiteten Frontgrill einrahmen. Am Heck wurde der untere Teil des Stoßfängers geringfügig überarbeitet, während da wie dort ein paar dunkle Akzente und zwei neue Lackfarben für neuen Pepp sorgen sollen.

Größere Veränderungen (verhältnismäßig) durchlief der Innenraum, wo der 2024er Velar nebst neuer Farb- und Materialoptionen (auch für einen komplett lederfreien Innenraum) das aktuelle 11,4-Zoll-Infotainment von Land Rover mit einem "schwebenden" Touchscreen aus gebogenem Glas spendiert bekam. Diese Hardware-Änderung bringt den Velar in Sachen Infotainment auf Augenhöhe mit dem Range Rover und dem Range Rover Sport und ermöglicht es dem Benutzer, 80 Prozent der verfügbaren Funktionen mit nur zwei Berührungen des Startbildschirms aufzurufen.

Der Pivi Pro genannte System kann darüber hinaus Over-the-Air-Updates empfangen und bietet kabellose Android Auto- und Apple CarPlay-Unterstützung sowie kabelloses Laden über ein neues Ablagebereich in der Mittelkonsole. OTA-Updates sind auch für den Antriebsstrang und das Fahrwerk sowie für Navigationskarten und On-Board-Diagnose geplant.

Das Motorenangebot bleibt weitgehend unangetastet und ist wie gewohnt breit gefächert. Es warten also jeweils zwei Benziner und Diesel, sowie ein - allerdings stark verbesserter Plug-in Hybrid. Beginnen wir bei den Dieseln. Den Einstieg ins Velar-Fahren liefert hier der D200; ein Mildhybrid-Selbstzünder mit 150 kW / 204 PS und maximal 430 NM Drehmoment; Allrad und 8-Gang-Automatik sind bei allen Varianten obligatorisch. Er startet in Basis-Trim bei 77.742,- Euro. In Sachen Diesel rangiert darüber der D300 genannte 3-Liter Sechsender mit 221 kW / 300 PS und bis zu 650 NM. Bei den Benzinern geht es mit dem P250 mit vier Töpfen, 184 kW / 250 PS und maximal 365 Nm los. Auch hier muss man allerdings nicht mit vier Zylindern das Auskommen finden, lockt doch auch der P400 mit seinen wie auch beim Diesel in Reih und Glied stehenden sechs Kolben, die zwangsbeatmet bis zu 294 kW / 400 PS und 550 NM Drehmoment in das Getriebe drücken.

Und dann ist da freilich noch der P400e: der PHEV, der für das neue Modellljahr ordentlich aufgemotzt wurde. Konkret verspricht Jaguar Land Rover, dass der neue, größere 19,2-kWh-Akku eine 21% größere, elektrische Reichweite ermöglicht, als zuvor: bis zu 64 Kilometer nach WLTP (bis jetzt waren es 53 km). Insgesamt verspricht das System bis zu 684 km Gesamtreichweite. Unnötig zu erwähnen, dass das Gespann aus dem 221 kW / 300 PS starken Turbo-Vierzylinder-Benziner und dem 105 kW starken Elektromotor aber nicht nur sparsam, sondern auch spaßig sein kann: Mit seinen 297 kW (404 PS) Systemleistung und 640 Nm maximalem Drehmoment erledigt er den Spurt auf 100 in nur 5,4 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 209 km/h, während er rein elektrisch bis zu 140 km/h schnell fahren kann. Damit der unter dem Kofferraum platzierte Lithium-Ionen-Akku dann allerdings auch ähnlich schnell wieder gefüllt werden kann, wie er da wahrscheinlich leer gesaugt ist, lässt sich an einer 50-kW-Gleichstrom-Schnellladesäule in 30 Minuten wieder auf 80% Energie aufladen – an einer 7-kWWechselstrom-Wallbox dauert es zweieinhalb Stunden bis zum maximalen Fu?llgrad. Startpreis des Teilzeitstromers: 81.386,- Euro.

Der neue 2024er Range Rover Velar ist ab sofort bestellbar.

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