AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der Wagen ist aus Fast & Furios 4 bekannt

Die Fast and Furious-Reihe gehört zu den größten Filmfranchises der Welt. Eine bevorstehende Bonhams-Auktion bietet nun die Chance, einen automobilen Hauptdarsteller der Kult-Serie zu ergattern. Diesen Nissan Skyline R34 GT-R nämlich, der im vierten Teil von Fast & Furious von Paul Walker gefahren und nach seinen Vorstellungen aufgebaut wurde.

Dieses Fahrzeug gehörte zu den GT-Rs, die Kaizo Industries in die Vereinigten Staaten importierte. Unter Ausnutzung eines Schlupflochs registrierte das Unternehmen sie als Kit Cars, indem es die Fahrzeuge ohne Motoren ins Land brachte und sie dann fertigstellte.

Paul Walker ließ diesen nach Angaben in der Auktionsbeschreibung nach seinen Wünschen umbauen. Angeblich wünschte er sich einige Änderungen, wie z. B. einen Turbonetics-Ladeluftkühler zur Frontmontage, Nismo-Tieferlegungsfedern, einen Nismo NE-1-Auspuff, eine Domstrebe aus Titan, 19-Zoll-Räder vom Typ Volk Racing RE30 und Rotora-Bremssättel mit sechs Kolben vorne und vier Kolben hinten.

Dank des Ladeluftkühlers und der Auspuffanlage wird der Ladedruck des Turboladers erhöht, was die Motorleistung angeblich auf rund 550 PS bringt. Die offizielle Leistungsangabe von Nissan liegt bei 276 PS, aber diese Zahl ist im Rahmen des Gentleman's Agreement zwischen den japanischen Automobilherstellern zu dieser Zeit deutlich untertrieben.

Im Innenraum erhielt der Wagen übereinander angeordnete Bildschirme in der Mittelkonsole und ein Head-up-Display. Der Innenraum wurde außerdem mit einem Momo Sport-Lenkrad und Nismo V-Spec-Pedalen ausgestattet. Die fest eingebauten OMP-Rennsitze wurden angeblich nicht verstellt, da Walker eine für ihn besonders bequeme Position festgelegt hatte.

Der Wagen kam anschließend in Fast & Furious als Hauptfahrzeug zum Einsatz. Für die Crashs und Stunts verwendete das Produktionsteam Skyline GT-T-Versionen, die so modifiziert wurden, dass sie alle identisch aussehen.

Nach den Dreharbeiten beschlagnahmte die Regierung der Vereinigten Staaten den GT-R. Es gab Meinungsverschiedenheiten darüber, ob die Methode von Kaizo, diese Autos in die USA zu bringen, legal war. Dem Auktionsangebot zufolge wurde dieser Streit 2012 beigelegt, und das Fahrzeug wurde nach Deutschland importiert. Irgendwann wurde es dann auf der Munich Motorworld ausgestellt, wo er auch noch bis 26. April zu sehen ist.

Bonhams gibt an, dass der GT-R fahrbereit ist. Allerdings rät das Auktionshaus auch, dass der neue Besitzer das Auto von einem Mechaniker überprüfen lassen sollte, bevor er es ernsthaft bewegt, da es lange Zeit statisch ausgestellt war.

Bonhams stuft diesen Wagen als "Purple Paddle Lot" ein. Das bedeutet, dass nur Personen, die ein erweitertes Prüfverfahren durchlaufen haben, auf den GT-R bieten dürfen. Einen geschätzten Verkaufspreis nennt das Unternehmen nicht. Die Auktion, an der dieses Auto teilnimmt, läuft vom 28. April bis zum 5. Mai in Brüssel, Belgien.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.