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Wie cee'ds aus?

Kia greift Europa an – müssen sich Golf & Co. vor dem gefällig gezeichneten Koreaner mit dem unaussprechlichen Namen in Acht nehmen?

Johannes.Gauglica@motorline.cc

  • Hier finden Sie Fotos des Kia cee’d 1,6 CRDi!

    Naja, der Name. Fremdsprache, kreative Schreibweise, Apostroph vom Designer: CEE’D. Es kursieren bereits die verschiedensten Aussprache-Varianten: „Zit“ (wie in Zit-roen), „Tschit“ (-ty Tschitty Bäng Bäng) oder „Zett“, ganz zu schweigen von anderen, ehrenrührigen und zweifellos unzutreffenden.

    Wir sind mit Civic, Celica und Countach fertiggeworden (und erinnert sich noch jemand an den Chevrolet Citation?), also werden wird auch noch diese Unaussprechlichkeit derbeißen. Wenn mans nämlich einmal weiß, ist es gar nicht schwer: „SIEHT“. So wie in, beispielsweise: Es SIEHT sehr gut aus für Kias Angriff auf die Kompaktklasse.

    Lassen wir den Namen beiseite, und es erwartet uns auf den ersten Blick Gefälligkeit: Ein modern gezeichneter Fünftürer (Studien von Coupé- und Cabrioversionen existieren bereits), gegenüber den Show-Cars im Look etwas entschärft, was zu erwarten war.

    Dabei ist ein Hauch der ursprünglichen Flottheit abhanden gekommen, das macht ihn tauglicher für den Massengeschmack und praktischer im Alltag. Ein eigenständiges „Gesicht“ ist ihm aber erhalten geblieben.

    Unser Testauto wartet mit der besonders schmucken Außenfarbe „Pewter Beige“ auf – falls es Sie interessiert, „pewter“ ist englisch für eine harte Zinnlegierung, spricht sich wie „Com-Puter“, und ja, wir mussten das alles auch nachschlagen. Wie auch immer, es sieht jedenfalls hübsch aus, kostet aber einen moderaten Aufpreis.

    Zu fahren bekamen wir den cee’d in der Version 1,6 CRDi mit 115 PS starkem Selbstzünder und der Ausstattung „Active“, dem zweittollsten der zur Wahl stehenden Pakete. Gleich vorweg: Wir mussten keinen Mangel leiden.

    In der Preisliste steht dieses Auto mit 19.990,- Euro; an Aufpreisposten hatten wir den Metallic-Lack (400,- Euro) und das Komfortpaket mit Schiebedach und Navigationssystem (1.300,- Euro) an Bord; das macht in Summe dann 21.690,- Euro. Serienmäßig sind unter anderem die elektrisch verstell- und einklappbaren Außenspiegel, die Klimaautomatik, das gekühlte Handschuhfach, der Regensensor… - und natürlich die von Kia so groß beworbene 7-Jahre-Garantie.

    7 Jahre bzw. 150.000 Kilometer Garantie auf Motor und Getriebe, immerhin 5 Jahre auf den Rest des Fahrzeuges: Eine deutliche Ansage und Zeichen für Kias neues Selbstbewusstsein. Der cee’d ist die erste Maßarbeit der Koreaner für den Europa-Markt, wo sie bisher trotz achtbarer Qualität immer noch hauptsächlich über den Preis punkten konnten.

    Jetzt soll ein Auto seine KäuferInnen erreichen, das auch in allen andere Belangen mühelos mit den wichtigsten europäischen Mitbewerbern (oder kurz gesagt, mit Golf & Co.) mithalten kann.

    Zwei Wochen Testzeit waren genug, uns eine Meinung zu bilden – wie diese aussieht, lesen Sie auf den folgenden Seiten!

    Weitere Testdetails:

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  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Kia cee'd 1,6 CRDi - im Test

    - special features -

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