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Quantität und Qualität

Motorline.cc hat mit dem neuen Fiat Croma bereits erste Testkilometer abgespult, der Gesamteindruck ist durchwegs positiv.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Fiat Croma!

    Zehn lange Jahre mussten Fiat-Fans ohne ein Mittelklasse-Modell auskommen, so lange ist es nämlich her, da der letzte Croma die italienischen Werkshallen verließ.

    Dabei war der nun alte Croma gar nicht unerfolgreich, weltweit konnte Fiat insgesamt 450.000 Stück absetzen. Ähnlich wie beim Panda hat man sich nun auch beim neuen Mittelklasse-Italiener des Vorgänger-Namens erinnert, so hört auch die jüngste Kreation aus Italien auf den Namen Croma.

    Die Ansprüche sind in den zehn Jahren allerdings gewachsen, war man damals einfacher Vertreter der Mittelklasse, sieht Fiat den neuen Croma in der oberen Mittelklasse angesiedelt. Den Kunden soll dies u.a. durch eine solide Verarbeitung und hochwertige Materialien vor Augen geführt werden.

    Motorline.cc war bereits mit dem neuen Fiat-Topmodell unterwegs, die gesammelten Eindrücke sind durchwegs positiv. Für die ersten Testfahrten stand der 150 PS starke Common Rail Turbodiesel zur Verfügung, jeweils mit einem Sechsgang-Schalt und Automatikgetriebe.

    Darüber hinaus ist auf der Selbstzünder-Seite ein JTD-Diesel mit 120 PS und als Topmodell ein Triebwerk mit satten 200 PS und einem Drehmoment von 400 Nm zu haben, alle Motoren erfüllen dank serienmäßigem Partikelfilter übrigens die Euro-IV-Norm.

    Weiters stehen zwei Benziner zur Verfügung, als Basismodell - allerdings erst ab Jänner 2006 - ein 1,8 Liter Vierzylinder mit 136 PS sowie ein 2,2 Liter 16V mit 147 PS.

    Zurück zur Testfahrt. Während sich der mittlere Turbodiesel in Kombination mit dem Sechsgang-Getriebe durchaus flott bewegen lässt, überzeugt das optionale Sechsgang-Automatikgetriebe nur bedingt. Einmal in Fahrt verrichtet die Automatik ihre Arbeit zur Zufriedenheit, eine deutlich ausgeprägte Anfahrts-Schwäche lässt allerdings keine rechte Fahrfreude aufkommen.

    Bei der Beschleunigung aus dem Stand rollt der Croma selbst bei ganz durchgetretenem Gaspedal nur langsam an, ehe ab knapp über 2.000 U/min dann der volle Schub einsetzt. Beim handgeschalteten Modell lässt sich das mit der Kupplung überbrücken, unter 2.000 U/min sollte die Drehzahl allerdings auch hier möglichst nicht fallen.

    Von diesem kleinen Patzer einmal abgesehen zeigt sich der neue Croma auf der Autobahn äußerst leise, der Italiener unterstreicht damit den Anspruch der oberen Mittelklasse.

    Aber auch kurvige Passstraßen meistert man mit der "Evolution der Kombi-Limousine" - so die Fiat-Eigendefinition - tadellos, das straffe aber nicht unkomfortable Fahrwerk leistet gute Dienste. Dank einer erhöhten Sitzposition hat der Fahrer das Verkehrsgeschehen zudem immer gut im Blickfeld, zudem ist das Ein- und Aussteigen für ältere Personen wesentlich einfacher als bei herkömmlichen Limousinen.

    Lobenswert ist auch das Platzangebot im Innenraum, sowohl Kopf- als auch Beinfreiheit im Fond lassen so manche Oberklasse-Limousine erblassen. Der Kofferraum fasst zwischen 500 und 1.610 Liter, das optionale Modulsystem teilt den Laderaum dabei mittels Zwischendecke in zwei Staufächer.

    Die Sicherheits-Ausstattung umfasst bei allen Modellen sieben Airbags (inkl. Knie-Airabgs fahrerseitig) sowie ABS und ESP, optional lässt sich der Croma um Seitenairbags für die Fond-Passagiere erweitern.

    Ordentlich auch die Komfort-Ausstattung, bereits die Basis-Variante "Active" beinhaltet u.a. eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber, höhenverstellbare Vordersitze und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung.

    Darüber hinaus stehen die Versionen "Dynamic" und "Emotion" zur Wahl. Etwas unverständlich ist die Tatsache, dass selbst beim Topmodell ein Regensensor extra zu berappen ist, zudem beinhalten die Ledersitze nicht automatisch eine Sitzheizung.

    Die Preise des neuen Fiat Croma fallen trotz des gehobenen Anspruchs moderat aus, Details finden Sie in der rechten Navigation! Markteinführung des Croma ist am 23. Juni 2005.

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