AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mazda6 – schon gefahren

Schlank, agil & mit einer Portion Kizuna

Der Mazda6 präsentiert sich größer und emotionaler, aber auch leichter und damit sparsamer als sein Vorgänger, Motorline.cc war auf Testfahrt.

Hier finden Sie Fotos des neuen Mazda6!

Mit der ersten Generation des Mazda6 im Jahr 2002 begann bei den Japanern die „Zoom-Zoom“-Ära. Man versuchte, den Modellen mehr Spirit und Sportlichkeit einzuhauchen, ein Vorhaben, das bravourös gelang.

Die Kunden quittierten die neue Mazda-Epoche mit enormer Nachfrage, der Mazda6 entwickelte sich rasch zum Bestseller, über 21.000 Mazda6 konnten bis dato an Herrn und Frau Österreicher gebracht werden. Hierzulande ist die Marke besonders erfolgreich, man lässt die japanische Konkurrenz deutlich hinter sich und belegt gleich die ersten vier Plätze in der Hitliste der meistverkauften japanischen Autos.

Kurz nach dem erfolgreichen Start des Mazda2 kommt rollt am 25. Jänner ein weiteres wichtiges Modell in die Schauräume, Motorline.cc hatte bereits jetzt die Gelegenheit, mit dem neuen Mazda6 erste Testkilometer zu sammeln. Freunde der Kombi-Version und des 140 PS Dieselmotors – davon gibt es in Österreich bekanntlich sehr viele – müssen sich noch etwas gedulden, diese Varianten starten erst am 14. März.

Doch auch die Benzinmotoren wissen durchaus zu gefallen, positiv überrascht hat vor allem das Basis-Triebwerk mit 1,8 Litern Hubraum und 120 PS. Der leicht gewachsene „Sechser“ ist eine durchaus stattliche Erscheinung, man durfte vor dem Start also durchaus skeptisch sein, ob 120 PS nicht doch etwas zu wenig sein würden.

Leichtbau: Weniger Gewicht - weniger Verbrauch

Nicht zuletzt aufgrund der Leichtbauweise – 35 Kilogramm wurden gegenüber dem Vorgänger eingespart – wirkt das Aggregat alles andere als angestrengt. Der Durchzug lässt Fahrspaß aufkommen, Trägheit kommt so gut wie nie auf.

Den Sprint auf Tempo 100 km/h erledigt der 1,8er in respektablen 11,3 Sekunden. Der Verbrauch konnte im Vergleich zum Vorgänger um 0,9 Liter auf durchschnittlich 6,8 Liter gesenkt werden, neben dem leichteren Gewicht hat auch die hervorragende Aerodynamik mit einem CW-Wert von nur 0,27 großen Anteil daran.

Motorline.cc hat auch das Topmodell unter die Lupe genommen, der neue 2,5 Liter Vierzylinder bringt es auf 170 PS und ist in 8,0 Sekunden auf Tempo 100 km/h, ist dem Basis-Motor aber subjektiv nicht so sehr überlegen, dass sich der Aufpreis rechtfertigen würde.

Das Fahrwerk des neuen Mazda6 ist übrigens generell eher sportlich abgestimmt. Der Japaner lässt sich dadurch sehr agil bewegen, lässt seine Passagieren andererseits aber auch nicht im Unklaren, was den Zustand des Straßenbelages anbelangt.

Ob auch die neue Generation des Mazda6 ein MPS-Topmodell bekommt, ist noch offen, wie uns Programm-Manager Ryuichi „Rik“ Umeshita erzählte. Der Verkauf des Mazda6 MPS in Europa sei nach Plan gelaufen, im Hauptabsatzmarkt USA liegt man aber hinter den Erwartungen, die Entscheidung für einen neuen MPS ist aber noch nicht gefallen.

Kizuna: Mehr Emotionen

Fix ist, dass man mit der 2. Generation des Mittelklasse-Japaners noch mehr Emotionen ins Spiel bringen will, „Kizuna“ nennen die Japaner die emotionale Bindung zwischen Auto und Fahrer. Und das ist Umeshita und seinen Mannen durchaus gelungen. Neben deutlich frischerem Design im Innenraum sorgen hochwertige Materialien und die einfache Bedienung für ein angenehmes und entspanntes Klima an Bord.

Dazu trägt auch das großzügige Platzangebot wesentlich bei, der Längenzuwachs von 6,5 Zentimetern wirkt sich auch auf die Beinfreiheit im Fond aus, selbst hinter großen Fahrern steht genügend Platz zur Verfügung, um auch längere Strecken entspannt zu überstehen. Der Kofferraum fällt mit 519 bzw. 538 Litern beim Fünftürer sehr großzügig aus, klappt man die Sitze um, finden bis zu 1.750 Liter im Mazda6 Platz.

Fünf Ausstattungs-Niveaus

Mit insgesamt fünf Ausstattungs-Niveaus lässt sich der neue Mazda6 je nach Lust und Geldbeutel konfigurieren, bereits im Basismodell „CE“ sind 16-Zoll Aluräder, ein CD-Radio, ESP, elektrische Fensterheber, sechs Airbags und eine Klimaanlage an Bord, mit dem 1,8i beginnt die Preisliste übrigens bei 23.990,- Euro.

Im „TE“ – ab 25.990,- Euro - gibt’s darüber hinaus 17-Zöller, einen 6fach CD-Wechsler, Tempomat, 2-Zonen-Klimaautomatik sowie Licht- und Regensensor, wer das „Plus“-Paket – ab 28.790,- Euro - ordert, bekommt zudem Kurvenlicht, Bi-Xenon und ein BOSE-Hifi-System samt Bluetooth-Freisprech-Einrichtung.

Das Topmodell hört auf den Namen „GT“ (ab 30.990,- Euro), 18-Zoll Alus, Einparkhilfe vorne und hinten, Lederausstattung, Sitzheizung und ein Reifendruckwarner sind hier serienmäßig, wer’s lieber sportlich mag, der bekommt mit dem „GTA“ (ab 29.990,- Euro) Teil- statt Vollledersitze und ein sportliches Exterieur mit dezenten Spoilern und Schwellern. Die fünftürigen Versionen mit praktischer Heckklappe kosten jeweils 500,- Euro mehr als das klassische, viertürige Stufenheck.

Weitere Details zu Preisen, Ausstattung und Technik entnehmen Sie bitte dem pdf-File in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.