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Französische Evolution

Der Peugeot 308 ist eine Evolution des 307, ein hochwertiges Interieur, eine niedrige Geräuschkulisse und kräftige Motoren überzeugen.

Hier finden Sie Fotos des Peugeot 308!

Über drei Millionen Einheiten hat Peugeot vom Kompaktklasse-Modell 307 bis dato verkauft, mit dem Wechsel von 306 auf 307 ist bei den Franzosen zudem eine neue Ära angebrochen. Das Hochdachkonzept schafft Platz im Innenraum, der 307 hatte bereits Anleihen eines Minivans.

Wer nun mit dem 308 einen ebensolchen großen Schritt erwartet hat, der wird enttäuscht, der 308 ist auch optisch mehr Evolution denn Revolution. Aus vielen Blickwinkeln ähnelt der 308 seinem Vorgänger bzw. auch dem kleineren 207 mehr oder weniger stark, auch unter dem Blechkleid wurde viele Komponenten übernommen.

Um nicht falsch verstanden zu werden, die optischen und technischen Ähnlichkeiten sind nichts schlechtes, Peugeot hat hier auf Evolution gesetzt. Dies hat den Vorteil, dass das Auto bereits zu Beginn sehr ausgereift wirkt, besonders hervorzuheben ist das niedrige Geräuschniveau, egal ob Diesel- oder Benzinmotor.

Leicht gewachsen

Auch die Maße haben leicht zugelegt, so ist der 308 53mm breiter, 74mm länger und kann im Innenraum mit 35mm mehr Ellbogenfreiheit und 28mm mehr Beinfreiheit im Fond aufwarten, einzig die Höhe ist um 12mm geschrumpft.

Motorline.cc war bereits auf Testfahrt mit vier der sechs verfügbaren Triebwerke, den größten Fahrspaß macht der bereits aus dem 207er bekannte und geschätzte 1,6 Liter Turbo-Benziner mit 150 PS, ein Motor aus der Kooperation mit BMW.

Flottes Vorankommen ist garantiert, vom Drehzahlkeller bis in den Begrenzer macht der derzeit stärkste Benziner großen Spaß. Kleines Minus: Die Schaltwege des Fünfgang-Getriebes sind relativ lange, zudem ist die Schaltbox nicht allzu exakt, das Sechsgang-Getriebe des 2.0 HDi Turbodiesel ist da deutlich besser gelungen.

Das Fahrwerk ist zwar durchaus agil, verleitet den Fahrer aber nicht unbedingt zu übermäßig sportlicher Fahrweise, die Zielgruppe des 308 wird damit aber mit Sicherheit kein Problem haben, im Gegenteil.

Vernunft & Fahrspaß: 1,6 Liter HDi mit 109 PS

Neben dem 136 PS starken Selbstzünder ist vor allem der 1,6 Liter mit 109 PS eine Empfehlung, rein subjektiv steht er seinem großen Bruder um nicht viel nach, der Fahrspaß bleibt nicht auf der Strecke. Ende des Jahres folgt dann eine 90 PS HDi-Version, ebenso wie ein 95 PS starker Benziner.

Bleibt noch die dritte Benzin-Variante, es handelt sich dabei um den 1,6 Liter mit 120 PS, die Saugvariante des 150 PS Turbos. Dieses Triebwerk zeigt sich ebenfalls sehr drehfreudig, bleibt in Sachen Fahrspaß aber hinter dem Turbo und auch den Selbstzündern zurück.

Automatik-Freunde kommen beim 308er ebenfalls auf ihre Kosten, so ist der Zweiliter HDi mit einer Sechsgang-Automatik zu haben, für die beiden stärkeren Benziner steht eine Viergang-Automatik zur Verfügung.

Scharfe RC-Version denkbar

Wie Motorline.cc in Erfahrung gebracht hat, ist auch eine RC-Variante des Peugeot 308 angedacht, was zunächst als Studie auf der IAA stehen wird, könnte bei positiver Publikums-Reaktion schon in absehbarer Zeit in Serie gehen, zuletzt hat Peugeot ja mit dem Kombi 207 SW RC Mut zur Nische bewiesen.

Kommen wir zum Interieur, hier ist wohl der optisch und qualitativ größte Sprung zum 307 zu verzeichnen. Eine frische Optik und hochwertige Materialen gefallen auf Anhieb, endlich hat auch ein Komfort-Blinker – einmal Antippen ist gleich drei mal Blinken – Einzug bei Peugeot gehalten. Besonders hervorzuheben auch die niedrige Geräuschkulisse, bei Benzin- und Diesel-Modellen.

Peugeot 308 3-türig ab 17.240,-

In Österreich startet der Peugeot 308 als Dreitürer "Comfort" bei 17.240,-Euro, der Fünftürer kostet 650,- Euro mehr. Was auf den ersten Blick teurer wirkt als der 307 hat eine einfache Erklärung. Ein „nacktes“ Basismodell wird beim 308er nicht mehr angeboten, alle Modelle sind mit Klimaanlage und CD-Radio ausgestattet, die nunmehrige Basis entspricht zudem dem bisher zweiten Ausstattungs-Niveau.

Sicherheits-technisch hat Peugeot deutlich aufgerüstet, bis zu neun Airbags (Front-, Seiten-, Kopfairbags sowie ein Lenksäulen-Airbag und schützende Luftsäcke im Fond – letztere optional, Knieairbag im Basismodell nicht verfügbar) schützen die Passagiere im Falle eines Unfalls.

Schade, dass ESP im Grundmodell "Comfort" prinzipiell Aufpreis kostet, auch in der zweiten Ausstattungs-Stufe "Premium" ist es nur beim stärksten Diesel bzw. Benziner serienmäßig.

Details zu Ausstattung, technischen Daten und Preisen finden Sie im pdf-File in der rechten Navigation!

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