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Zum Glück keil

Als Dritter im Bunde nach Fünftürer und Kombi komplettiert der Kia Pro Ceed das Portfolio der Ceed-Reihe. Und spart dabei nicht mit optischen Reizen.

Georg.Koman@motorline.cc

Peter Schreyer stieg kürzlich vom Kia-Chefdesigner zum Designchef des gesamten Hyundai-Kia-Konzerns auf, der im Vorjahr übrigens fast sieben Millionen Fahrzeuge unters Volk gebracht hat. Der Bayer darf sich nunmehr als erster Nicht-Koreaner im Hause Hyundai-Kia „Präsident“ nennen.

Im Gegensatz zu manch anderem Präsident, Professor oder Hofrat hat er das ganz sicher verdient. Dank seiner klaren, präzisen Designsprache, mit dem „Tigernose“-Grill und der hohen Gürtellinie als Fixpunkten, haben Kia-Modelle nunmehr hohen Wiedererkennungswert. Und die Zahl jener, die das aktuelle Kia-Design weniger gut finden, hält sich in höchst überschaubaren Grenzen.

Der neue Kia Pro Ceed ist dafür das beste Beispiel. Als Coupé mit Heckklappe und niedriger Dachlinie ist er nicht in erster Linie der Raumnutzung verpflichtet, umso mehr Spielraum für das Designer-Team, das aus ihm quasi ein „Best of Kia“ machte.

Egal, wie oft man um den Kia-Keil herumschleicht, man findet keinen Fehler. Das Auto ist rundum schön. Die extrem nach hinten ansteigende Gürtellinie lässt den Pro Ceed vor Dynamik beinahe platzen.

Dank des Längenwachstums auf 4,31 Meter (plus fünf Zentimeter gegenüber dem Vorgänger), und des soliden Radstandes von 2,65 Metern geht es im Innenraum nicht beengt zu. Vorne herrscht genug Kopffreiheit und hinten halten es Kinder und nicht allzu große Erwachsene eine ganze Weile aus. Für alle, die mehr Platz benötigen, gibt es ja den gleich langen und breiten, aber um vier Zentimeter höheren Fünftürer.

Das Laderaumvolumen beträgt 380-1225 Liter und liegt damit im unauffälligen Kompakt-Coupé-Bereich. Die Lehnen der hinteren Sitze sind 2:1 umlegbar und bilden eine ebene Fläche. Die Laderaumöffnung ist naturgemäß nicht riesig, und die Sicht nach schräg hinten ist bescheiden – Nachteile, die Coupé-Interessenten nicht sonderlich tangieren, sie seien der Vollständigkeit halber erwähnt.

Im Motorenprogramm hat der neue Pro Ceed zwei Benziner (100 und 135 PS) sowie zwei Dieselmotoren in drei Leistungsstufen (90, 110 und 128 PS). Alle Modelle gibt es mit Sechsgang-Handschaltung, der Top-Diesel ist auch mit Sechsgang-Wandlerautomatik zu haben, der Top-Benziner dagegen mit Doppelkupplungs-Automatik.

´Wie der Fünftürer wird der Pro Ceed in Österreich in fünf Ausstattungsvarianten angeboten. „Cool“ (Klima, E-Außenspiegel, Radio, USB-Anschluss) bildet die Basis, darüber rangieren die Versionen „Motion“ (zusätzlich Start-Stopp-System, Bluetooth, Einparkhilfe hinten) und „Motion Pro“ (Zweizonen-Klimaautomatik, Tempomat, Lederlenkrad) sowie „Active“ (E-Parkbremse, Reifendruckkontrolle, beheizte Frontscheibe, Licht- und Regensensor, abblendender Innenspiegel) und „Active Pro“ (Lederpolsterung, Sitz- und Lenkradheizung, schlüsselloser Zugang, adaptive Scheinwerfer).


Preislich reiht sich das Coupé um exakt 500 Euro unter dem Fünftürer ein. Ab 16.290 ist der 100-PS-Benziner in „Cool“-Ausstattung zu haben. Mit 90 PS gedieselt wird ab 17.790 Euro. 110 Diesel-PS kosten 500 Euro Aufpreis, 128 Diesel-PS kommen nochmals um 500 Euro teurer (erst ab Ausstattung „Motion“ um 19.890 Euro). 135 Benziner-PS kosten hingegen um 1.000 Euro mehr als 100 PS.

Der Pro Ceed ist ab Anfang April erhältlich. Zusätzlich zur bewähren Siebenjahres-Garantie gibt es dann für alle, die ihren neuen Kia mit Navi bestellt haben, auch sieben Jahre lang ein Software-Update im Zuge des Jahresservice („Map Update“). Ab Anfang Juni gibt es dann die verschärfte Version: Den 204 PS starken Pro Ceed GT.

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