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Suzuki Swift Dualjet - schon gefahren

Klein, aber oho

Der Swift bleibt der Bestseller im Suzuki-Modellprogramm. Der 90 PS starke und neue 1,2 Liter-Benziner soll besonders sparsam sein.

Frank Wald/mid

Mit mehr als einem Drittel aller Verkäufe rangiert der sportliche Kleinwagen auch in diesem Jahr in Deutschland knapp vor dem neuen Crossover-SUV SX4 S-Cross. Gegen ein paar Extra-Euros hübschen die Japaner ihren 3,85 Meter kurzen City-Flitzer nun ab der zweiten Jahreshälfte mit einer Zweifarblackierung auf und drücken den Benziner unter die 100er-CO2-Grenze sowie den Verbrauch um mehr als einen halben Liter.

Allerdings nehmen sie ihm dafür auch einen Tick Leistung weg. Der neue so genannte "Dualjet-Benziner" ist eine Weiterentwicklung des bekannten 1,2-Liter-Vierzylinders und kommt jetzt nur noch auf 90 PS statt 94 PS. Fällt aber gar nicht auf, weil er dafür zugleich etwas mehr und etwas früher maximales Drehmoment (120 statt 118 Nm) entwickelt. Nicht nur auf dem Papier ergeben sich somit identische Werte, wie etwa beim Standardsprint von null auf Tempo 100 in 12,3 Sekunden oder auch die 165 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Auch am Lenkrad und auf der Straße ist von den Leistungseinbußen so gut wie nichts zu spüren. Der 3,85 Meter kurze Wagen zieht munter los, zeigt in der Stadt sowohl beim Ampelhopping wie beim schnellen Spurwechsel keine Schwäche. Bei höherem Tempo auf der Autobahn wünscht man sich allerdings einen sechsten Gang. Das Cockpit ist schlicht und funktional.

Größer sind im Vergleich die Unterschiede an der Zapfsäule. Der Dualjet arbeitet mit zwei Einspritzdüsen pro Zylinder und einer etwas höheren Verdichtung als beim herkömmlichen Benziner mit Multipoint-Einspritzung. Dadurch werden kleinere Mengen Sprit noch gezielter eingespritzt, was eine effektivere Verbrennung ermöglicht. Unterm Strich erreichen die Suzuki-Ingenieure damit eine Verbrauchssenkung auf 4,3 Liter nach EU-Norm, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 99 g/km. Das sind immerhin 0,7 Liter weniger als beim auch weiterhin angebotenen Vierzylinder-Benziner mit Multipointenspritzung, der auf 5,0 Liter im Schnitt kommt und 116 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert.

Einziges Manko: Den neuen Motor gibt es nur als 400 Euro teure Paketoption ECO+ und dann nur in der Topausstattung Comfort. Hier sind unter anderem eine Klima-Automatik, ein MP3-CD-Radio mit Lenkradbedienung, 16-Zoll-Alufelgen, LED-Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer sowie Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit drin.

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