Hyundai Veloster 1.6 GDI Sport plus - im Test | 10.10.2011
Kosten & Verbrauch
Das Design des Hyundai Veloster darf getrost als gelungen bezeichnet werden. In Kombination mit den knalligen Farben Veloster Red, Vitamin C (orange), Sunflower (gelb), Green Apple und Blue Ocean kommt es besonders gut zur Geltung.
Dermaßen schnittig ausgeführt, liegen natürlich auch gewisse Erwartungen auf den Fahrleistungen des Veloster. Ein 1,6 Liter Benziner mit 140 PS treibt den Koreaner an, entgegen anderslautenden Gerüchten dürfte das nach Auskunft des Importeurs auch längere Zeit so bleiben.
Ein Turbomotor wird – wenn überhaupt – also nicht so schnell kommen. Schade.
Motor trübt ein wenig den Fahrspaß
Schade deshalb, weil es der 1.600er Saugmotor schwer hat, die optischen Erwartungen des Velosters zu erfüllen. Dem Triebwerk fehlt es an Biss, besonders im unteren Drehzahlbereich.
Auf dem Papier sind 9,7 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 km/h akzeptabel, in der Praxis darf man dann aber keine hohen Drehzahlen scheuen.
Und dann ist natürlich auch der Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern (gilt in Verbindung mit der 350 Euro teuren Start-/Stopp-Automatik) gefährdet.
Wobei man zwei Dinge festhalten muss: Zum einen wurde die Fahrleistung des jungfräulichen Motors im Laufe unseres Tests spürbar besser - eine gewisse Einfahrzeit sollte man dem Motor also zugestehen.
Und zum anderen blieb der Verbrauch trotz forcierterer Gangart im durchaus akzeptablen Bereich. Mit 6,5 Litern lässt sich der Veloster in der Praxis durchaus bewegen, selbst wer oft mit schwererem Gasfuß unterwegs ist, kommt kaum über acht Liter.
Leichtfüßig und sportlich
Im kurvigen Geläuf wirkt das Hyundai Coupé durchaus leichtfüßig, was auch mit dem niedrigen Fahrzeuggewicht von nur 1.236 Kilogramm zusammenhängt. Im oberen Drehzahlbereich passen auch die Anschlüsse der sechs Gänge, darunter macht sich das bescheidene Drehmoment von nur 167 Nm negativ bemerkbar.
Die Abstimmung des Fahrwerks ist straff und sportlich, dazu tragen auch die 18-Zöller bei. Wer den Veloster flott bewegt, bemerkt das leichter werdende Heck, dank ESP bleibt der Viersitzer aber auch in Extremsituationen auf Kurs.
Der Veloster ist in drei Ausstattungsstufen zu haben, wobei bereits das Basismodell - ab 22.990 Euro - üppig ausgestattet ist. 17-Zoll Leichtmetallfelgen dürfen hier ebenso wenig fehlen wie Parksensoren, Klimaanlage, CD-Radio, ESP und sechs Airbags.
Üppige Ausstattung, günstige Preise
Im „Sport“ (24.990 Euro) gibt’s zudem 18-Zöller, LED-Tagfahrlicht, Klimaautomatik, Tempomat, Sitzbezüge in Stoff-/Leder-Kombination, schlüssellosen Zugang samt Startknopf und etliche weitere Goodies.
Immer noch nicht genug? Dann bleibt noch der „Sport plus“ mit Touchscreen-Navi, Rückfahrkamera und einem Premium-Audio-System für 26.490 Euro. Zudem ist für „Sport“ und „Sport plus“ gegen einen Aufpreis von 2.000 Euro ein Doppelkupplungsgetriebe zu haben.
Das Testurteil finden Sie auf Seite 3!
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