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VW Golf 1,6 TDI BlueMotion - im Test

Sparsam, aber nicht rekordverdächtig

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Kein Warndreieck, kein Wagenheber?!

Kurios: Den Bluemotion-Modellen werden weder Warndreieck noch Wagenheber beigelegt, „Entfall“ verrät die Preisliste. Uns ist bewusst, dass unnötiger Ballast im Auto einen Mehrverbrauch bedeutet, aber diese Auswüchse gehen dann doch etwas zu weit.

Denn am gesetzlich vorgeschriebenen Warndreieck führt ohnedies kein Weg vorbei und auch ein Wagenheber sollte eigentlich in keinem Auto fehlen, trotz des anstatt eines Reserverades beigepackten Tire Mobility Sets.

Aber vermutlich hätte man mit diesen Dingen an Bord die magische Grenze von 100g CO2 pro Kilometer nicht unterbieten können... Womit wir schlussendlich beim Verbrauch angekommen wären.

Wie eingangs erwähnt stehen 3,8 Liter auf 100 km im Prospekt. Dass dieser Wert in der Praxis nicht zu erreichen war, ist nicht wirklich verwunderlich und bei fast allen Autoherstellern der Fall.

Unser Mindestverbrauch: 4,4 Liter

Im sorglosen Alltagsbetrieb lagen wir bei 5,6 Litern und somit knapp zwei Liter über dem angegebenen Wert. Unter 4,4 Liter Durchschnittsverbrauch kamen wir während unseres Tests nicht.

Gravierende Vorteile bringt die Bluemotion-Technik allem Anschein nach nicht, lassen sich doch auch die normalen TDI-Modelle von VW äußerst sparsam bewegen.

So lange die 1.000,- Euro Bluemotion-Bonus berücksichtigt werden, ist das Spritsparmodell dennoch die bessere Wahl, schließlich spart man im Vergleich zum normalen 105 PS TDI 680,- Euro.

Wobei der Großteil der Golf-Käufer traditionell ohnedies zum 90 PS TDI greifen wird. Und der liegt 560,- bzw. nach dem Jahreswechsel 1.560,- Euro unter dem Bluemotion-Modell.

Eines gilt jedoch für alle Golf-Modelle: Der Wolfsburger ist nicht umsonst das beliebteste Auto Österreichs.

Man bekommt Top-Qualität, eine hervorragende Ergonomie sowie die Garantie, sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht lange nach einem Käufer umsehen zu müssen.

Testurteil

Plus


+ mit Bonus günstiger als der normale 105 PS TDI
+ hohe Wertstabilität
+ tadellose Fahrleistungen
+ sehr gute Verarbeitung

Minus

- Verbrauchsvorteil in der Praxis eher gering
- kein Wagenheber, kein Warndreieck

Unser Eindruck

Verarbeitung: 1
Ausstattung: 2
Bedienung: 1
Komfort: 1-2
Verbrauch: 2
Fahrleistung: 2
Sicherheitsausstattung: 1

Resümee

Der VW Golf Bluemotion ist zwar sparsam, die sensationell niedrige Werksangabe zu erreichen, ist in der Praxis aber ein schwieriges Unterfangen.

Ob man sich nach Ende des Bluemotion-Bonus für das etwas teurere Spritspar-Modell oder den herkömmlichen TDI entscheidet bleibt Geschmackssache. Sparsame Fahrer treffen vermutlich mit dem günstigeren 90 PS TDI die beste Wahl, Wagenheber sowie Warndreieck gibt’s zudem obendrauf...



Weitere Testdetails:

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