AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Nobelgolf

Noch nie gesehen und trotzdem gleich gekannt. Der neue Audi A3 ist auffällig unauffällig, erst bei näherem Hinsehen offenbart sich das Neue am Neuen.

Manfred Wolf

Seit 1996 wildert der Audi A3 in der Golf-Klasse und entführt seinem Wolfsburger Konzern-Kollegen immer wieder einige Käufer. Vor allem die sportlichen unter ihnen will sich der Ingolstädter angeln, schon der Vorgänger war eine Spur dynamischer als der Golf IV.

Die Geschichte dürfte sich bei der neuen Generation wiederholen. Der neue A3 steht auf der Golf V-Plattform, soll heißen: 65 Millimeter mehr Radstand, 30 Millimeter mehr Breite, ergo mehr Platz. Gleichzeitig duckt sich der Audi aber ganz im Gegensatz zum Golf: Zehn Millimeter niedriger als sein Vorgänger, damit kommt er Coupé-Proportionen nahe.

Am A3 wurde mit feiner Klinge gearbeitet. Auf den ersten Blick würdest du sagen, es hat sich kaum etwas verändert. Steht dann aber ein „Alter“ daneben, ist der Unterschied eklatant.

Die Linienführung wurde kantiger, klarer. Kürzere Überhänge und eine hohe Schulterlinie lassen in Verbindung mit der dynamischen und schmal zusammenlaufenden Front und den grimmig dreinschauenden Klarglas-Scheinwerfern das sportliche Wesen des Audi A3 deutlich erkennen – und den neuen Golf richtig altbacken aussehen.

Lediglich die Winterbereifung mit Stahlfelgen mit Zierkappen wollte so gar nicht auf den Testwagen passen, serienmäßig wären schöne 17 Zoll-Alus gewesen. Noch dazu, wo die Lavagrau-Perleffekt-Lackierung eine wahre Offenbarung ist, die dem A3 wirklich ausgezeichnet steht.

Sport-Attribute finden sich auch im Innenraum, wobei der A3 einige nicht unwesentlich Details vom Design-Highlight Audi TT abgeschaut hat. Leider kommt der A3 dann auch preislich in die Nähe des Coupés.

In Verbindung mit dem bärenstarken, gleichzeitig aber sparsamen 2,0 Liter TDI Motor und der „Ambition“-Ausstattung verlangt der Audi-Händler ihres Vertrauens nämlich 27.879,99 Euro. Im Falle unseres Testwagens mit Metallic-Lack, Radio und Mittelarmlehne sind gleich einmal 29.320,- Euro fällig.

Eine mutige Preisgestaltung die beweist, dass Audi nicht nur an das Fahrzeug sondern auch an den Kunden einen gewissen „Premium“-Anspruch stellt. Wer es gerne noch exklusiver oder ausgefallener hätte, braucht nicht mehr viel draufzulegen. Ein Audi TT 1,8T kostet 31.730,- Euro, da ist der Weg nicht weit.

Weitere Testdetails und Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Audi A3 2,0 TDI Ambition – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.