Audi A3 Cabrio 1.9 TDI Ambition – im Test | 10.11.2008
Zurück in den Sommer
Es darf auch ein lauer Herbst sein: Motorline.cc gönnt sich und seinen Lesern einen kleinen, feinen Premium-Ausflug an der frischen Luft!
Wo VW mit dem letzten Golf-Cabrio aufgehört hat, setzt die noble (oder besser: noch noblere) Tochtermarke Audi wieder an. Die Cabrioversion des A3 hat ein Stoffverdeck. Den Audi der Kompakt-Klasse gibt es seit 1996; aktuell halten wir bei der dritten Generation.
Über das Cabrio werden sich vor allem diejenigen freuen, die gerade das erwähnte Golf-Cabrio geschätzt haben. Oder auch Frischluftfahrer, die mit dem ersten offenen Dreier-BMW glückliche Sommer erlebt haben.
Denn an die Cabrios vom alten Schlag, nur eben ohne deren Macken, erinnert der Frischluft-A3 auf den ersten Blick. Objektiv gesehen natürlich das viel modernere Auto, vermittelt das A3 Cabrio vor allem geöffnet einen beinahe nostalgischen Charme von "immer-schon-dagewesen".
Auch das Styling schlägt diese Richtung ein. Optisch ist das A3 Cabrio gelungen, es schaut auf beruhigende Weise so aus, wie ein A3 Cabrio eben ausschauen soll. Riskantes Design findet hier nicht statt, verunglücktes Design Gott sei dank auch nicht.
Dieser Eindruck kann auch mit der eher konservativen Farbgebung unseres Testwagens zu tun haben. Amethystgrau-Metallic, sehr ernsthaft. Wer Audi fährt, ist kein Springinsfeld! Dazu ebenfalls in Grau gehaltene 17-Zoll-Räder, und als Kontrapunkt beiges Leder. Das sieht sehr gediegen aus.
Für die Sicherheit sorgen ESP, Frontairbags für Fahrer und Beifahrer, dazu Kopf-Thorax-Airbags vorn und ein integrales Kopfstützensystem.
Motorisch stand uns der Basis-Diesel zur Verfügung, ein 1.896 Kubikzentimeter großer TDI-Vierzylinder nach dem Punpe-Düse-Prinzip mit 105 PS und 250 Nm Drehmoment. Wir sind ihm schon in den verschiedensten VW-Konzernprodukten begegnet.
Dieses Fahrzeug kostet in der Ausstattungslinie "Ambition" ohne Extras 32.440,- Euro. Unser Testwagen hatte das eine oder andere Feature an Bord, nämlich: den Aufpreis-Lack (772,10 Euro), die Aufpreis-Felgen (576,22 Euro), das vollautomatische Akustik-Verdeck (941,28 Euro), eine Einparkhilfe hinten (464,28 Euro), Leder-Sportsitze (1.736,28 Euro) samt Sitzheizung (413,40 Euro), eine Klima-Automatik (1.788,43 Euro), sowie weitere Optionen und Optiönchen.
Das macht in Summe 40.940,77 Euro für ein keineswegs dekadent ausgestattetes Auto. Autsch!
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