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Subaru Forester – schon gefahren
Subaru

Warten auf den neuen Subaru Forester

Ein Nachfolger des 1997 eingeführten Gelände-SUVs steht schon in den Startlöchern. Generation Nr. 6 wird in Österreich – im Gegensatz zu manchen anderen Ländern in Europa – erst 2025 anlaufen.

Mag. Severin Karl

Erfolg wird belohnt. Nachdem etwa in der Schweiz bald ein gutes Forester-Jahr beendet wird, kommt es heuer noch zur Markteinführung des 4,67 Meter langen SUV-Modells mit dem markeneigenen e-Boxer.

Auf Ostereiersuche

In Österreich werden zuerst noch die Bestände verkauft, bevor man im Frühjahr 2025 zur Markteinführung schreitet. Die Preise starten derzeit bei 46.290 Euro, die neue Generation soll sich stark daran orientieren, obwohl man auf viele Verbesserungen verweisen kann. Auf ersten Fahrten konnten wir die verbesserte Sitzbefestigung – das ganze Auto fühlt sich dadurch entspannter an – ebenso goutieren wie die bessere Geräuschdämmung im Dachbereich und das dritte Fenster, das für eine verbesserte Sicht nicht mehr ansteigt.

Das bekannte Sicherheitssystem EyeSight verfügt nun über fünf neue Funktionen, andere wurden optimiert. Am Papier wurde der feingetunte e-Boxer zwar schwächer (136 statt 150 PS), Spitzentempo (188 km/h) und Anhängelast (1870 Kilogramm) sind jedoch gleich geblieben. Pfiffig: Es finden sich mehrere grafische „Easter Eggs“. So kann man sich im ganzen Auto auf die Suche nach Pfotenspuren, einem Kolibri und einigem mehr machen.

Bevor es weitergeht, hier noch der Link zu unserem Short-Video des Subaru Forester.

Ein Auto, ein Motor

Der e-Boxer ist weiterhin die einzige Option für den Forester, früher gab es einmal einen Boxer-Diesel, doch der ist längst aus dem Programm geflogen. Er war zwar ein echter USP für Subaru und technisch durchaus ausgereift, doch die allgemeine Diesel-Thematik machte ihm 2018 schließlich den Garaus. Über einen elektrischen Forester wurde bisher noch nicht nachgedacht, in diesem Bereich bietet Subaru nur den Solterra an – auch er mit Allrad und durchaus passablen Fähigkeiten abseits des Asphalts.

Fahren: Weg von der Straße!

Unterwegs ist der Vergleich zur bisherigen Forester-Generation (ab 2018) hervorstechend: Wie schon erwähnt beginnt alles beim besseren Sitzen, man fühlt sich mehr mit dem Auto verbunden. Wir konnten alt und neu auf Asphalt miteinander vergleichen und dann den neuen mit ins Gelände nehmen. Auf der Kreisbahn gab es wieder eine schöne Überraschung: Der Neue zieht eine supersaubere Spur, während man eigentlich ein entspanntes Cruising-Gefühl hat. Im Vergleich kommt man im Alten mehr ins Arbeiten, muss das Lenkrad gefühlt fester halten und sich ein wenig konzentrieren – das Ganze natürlich (in beiden Autos) bei mehr Speed, als es der Instruktor empfohlen hat …

Im Gelände konnte der bisherige Forester für ein SUV eh schon viel. Und vor allem der e-Boxer war schon bei seiner Einführung ein Segen: Steht man an einem Hindernis (Stein, Stufe, etc.) an und will weiter, muss man einen reinen Verbrenner erst ein wenig hochdrehen bzw. etwas Anlauf nehmen. Mit dem Elektroschub von Start weg, fällt derartiges Kraxeln leichter. Beim neuen Forester fällt natürlich auch abseits der Straße das bessere Sitzgefühl voll ins Gewicht, gerade auf Wackelstrecken im Wald oder leichten Gelände ist man besser bei der Sache. Dazu kommt eine um 10 Prozent höhere Chassis-Steifigkeit sowie die Motor-Assistenz des Allradsystems X-Mode, die nun auch im Retourgang funktioniert.

Familien und Forester, passt das? Erstens wird Sicherheit groß geschrieben, zweitens bietet der Kofferraum 508 bis 1.720 Liter Volumen (und erstmals eine E-Heckklappe mit Kick-Sensor). Zwei wichtige Faktoren für einen entspannten Family-Alltag.

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