Seat Altea 1,9 TDI Stylance - im Test | 02.11.2004
Ein bisschen Spaß muss sein...
Mit dem Seat Altea fällt frischgebackenen Familienvätern der Umstieg in die Minivan-Klasse leichter, der Spanier vermittelt großen Fahrspaß.
Während VW mit seinen Autos eher die rationalen Käufer anspricht, versucht die Konzerntochter Seat Emotionen zu wecken. Mit Modellen wie dem Ibiza oder dem Leon ist das auch schon gut gelungen, der Altea soll nun auch die Klasse der Minivans aufmischen.
Die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht, VW gibt sich mit dem Touran eher bieder, Renault ist für viele zu extravagant und der Opel Zafira wird demnächst vom Nachfolger beerbt.
Sportlich angehauchte Familienväter haben seit den ersten Bildern freudig auf den rassigen Spanier gewartet. Zur großen Freude vieler unterscheidet sich das Serienmodell nur in Details von der gelungenen Studie.
Eins gleich vorweg: Egal für welche der Ausstattungs-Varianten oder Motoren man sich entscheidet, wer Wert auf eine sportliche Optik legt, sollte mindestens 17-Zoll Alus aufziehen, alles andere wirkt in den großen Radhäusern etwas verloren.
Unser Testwagen in der Version "Stylance" bekam noch das kleine Sportpaket (Sportfahrwerk, 16-Zoll Alufelgen, Sportsitze) mit auf den Weg. Während die Sportsitze wie angegossen passen, ist das Fahrwerk für eine Familienlimousine einfach zu hart ausgefallen, der Komfort leidet doch deutlich.
Die Serienausstattung des "Stylance" lässt hingegen keine Wünsche mehr offen, Climatronic, vier Fensterheber, Nebelscheinwerfer, ein CD-Radio und ein Tempomat sind mit von der Partie. Schade nur, dass man für ESP knapp 500,- Euro extra berappen muss.
Unser Testwagen war mit dem stärkeren TDI-Turbodiesel ausgestattet, 140 PS verhelfen dem Altea zu durchaus sportlichen Fahrleistungen. Summa summarum verschlingt der Seat Altea in der von uns gefahrenen Konfiguration 26.055,- Euro.
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