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Bestückung von über einer Mio. Fahrzeuge möglich

Autogigant DaimlerChrysler erwägt die Entwicklung eines "Weltmotors" zusammen mit den beteiligten Unternehmen Mitsubishi und Hyundai.

Das berichtete das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf unternehmensinterne Kreise. Eine Mio. Fahrzeuge könnten insgesamt mit dem von Autoherstellern in Europa, Asien und Nordamerika entwickelten Motor ausgerüstet werden, heißt es weiter. In erster Linie soll sich DaimlerChrysler hohe Kosteneinsparungen erwarten.

Dieses Projekt würde vor allem zwei außergewöhnliche Merkmale aufweisen: Selten noch gab es in so "heiklen" Fragen wie der Motorenentwicklung eine derart umfangreiche Zusammenarbeit zwischen unabhängigen Autoproduzenten und nur wenige Motoren wurden in dieser Größenordnung erzeugt. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Autofahrer in Europa, den USA und Asien gerecht zu werden, würde der "Weltmotor" in Hubraum-Größenordnungen von 1,8 bis 2,4 Liter produziert werden.

Bei Fahrzeugen der Nobelmarke Mercedes soll dieser Motor allerdings nicht zum Einsatz kommen. "Es scheint möglich zu sein, zumindest die Interessen von Hyundai, Mitsubishi und Chrysler unter einen Hut zu bringen", zitiert das WSJ Mercedes-Boss Jürgen Hubbert. Ein ähnliches Projekt plant bereits Ford Motor mit seiner Beteiligung Mazda Motor. Gemeinsam sollen Motoren für die Automarken Ford , Mazda und Volvo entwickelt werden. (pte)

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